Grüne Schicksale von Van der Bellen bis Hebein
Alexander Van der Bellen muss ein Déjà-vuerlebnis gehabt haben, als er davon erfuhr, wie die Grünen in Wien mit ihrer Parteichefin Birgit Hebein verfahren sind.
Die Grünen sind einmal als eine Partei angetreten, die eine Politik bringt, in der Geld keine und Macht nicht die alleinige Rolle spielen sollte. Es sollte auch eine Partei sein, in der man mit Freund und Gegner respektvoll und vielleicht auch menschlich schonend umgeht.
Nichts davon galt bei der Demontage von Hebein: Erbarmungslos wurde ihr vorgeführt, dass man sie als Parteivorsitzende für einen Irrtum hält. Keines von den politischen Themen, um die es ihr und den Grünen angeblich geht, wurde auch nur besprochen.