Wo Demenz noch versteckt ist
Dominik Pendl (28) und Mathieu Glatz (27) erhielten für ihre Arbeit über „Intellektuelle Behinderung und Demenz“den Inklusionspreis.
Es ist ein Thema, das wenig erforscht ist und sich erst entwickelt“, sagen Dominik Pendl und Mathieu Glatz. Gemeint ist der Zusammenhang von intellektueller Beeinträchtigung bei Menschen und Demenz. „Jemand mit Downsyndrom ist zum Beispiel ab 40 schon relativ Demenz-gefährdet“, sagt Glatz. Oft stünde die Behinderung jedoch so im Vordergrund, dass eine Erkrankung wie Demenz untergehe. Die beiden Männer haben sich daher in ihrer Masterarbeit im Studium „Inclusive Education“mit der Thematik befasst und dafür kürzlich den zweiten Platz des Forschungspreises für Inklusion der Lebenshilfe erhalten.
„Wir haben für unsere Arbeit Einrichtungen und Personal dazu befragt, welche neuen Herausforderungen sich in der Betreuung älterer Menschen mit Beeinträchtigung und Demenz ergeben“, so die beiden.
Das Resultat: Es bräuchte mehr Personal, weil der Betreuungsaufwand steigt, und mehr Zeit mit Betroffenen. G rundsätzlich haben wir festgestellt, dass in den meisten Einrichtungen noch zu wenig Wissen vorhanden ist, auch Fortbildungsmöglichkeiten fehlen“, meinen Pendl und Glatz. Mitarbeiter in Pflegeheimen sollten ihrer Meinung nach darauf geschult werden, wie man mit Demenz zusätzlich zu einer geistigen Beeinträchtigung umgeht. Auch im Studium müsste ein umfassenderes Basiswissen dazu vermittelt werden.
Über die Auszeichnung mit dem Inklusionspreis haben sich die jungen Männer sehr gefreut: „Es ist schon sehr cool und wertschätzend“, sagt Pendl. Der 28-Jährige forscht nun als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Graz weiter an dem Thema. Sein Kollege ist in der Arbeitsassistenz tätig. Pendl und Glatz haben sich während des Studiums kennengelernt. Beide haben zuvor ihren Zivildienst bei Tagesstätten für Menschen mit Behinderung geleistet und kamen dadurch mit dem Bereich in Berührung. ch habe gemerkt, dass mir die Arbeit liegt und dass ich sie gerne mache. Man kriegt so viel zurück“, meint Glatz. Was sich die Männer noch wünschen würden, wäre ein normalerer Umgang mit dem Thema Behinderung. „Die Gesellschaft hat sich weiterentwickelt, aber leider fehlt oft noch das Selbstverständnis, dass es ganz normale Menschen sind“, sagt Pendl. „In der Öffentlichkeit wird man ganz genau begutachtet, wenn man mit Menschen mit Beeinträchtigung unterwegs ist. Es wäre besser, die Leute fragen, statt zu starren. Das intensive Schauen ist Indiz dafür, dass es als nicht normal gesehen wird.“
I
das Material liefern zu können“, sagt Katastrophenschutzchef Harald Eitner.
Geschätzte 60 Prozent der Bevölkerung wollen zum Test. Der Appell lautet freilich: „Je mehr Steirer teilnehmen, desto besser wird es uns gelingen, die Infektionsketten zu durchbrechen“, wirbt Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-strauß.
obliegt der
Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung (Schützenhöfer) und dem Bundesheer. Nicht zu vergessen die Landesamtsdirektion, Magistrat Graz, die Bezirksbehörden, Kommunen und die Einsatzorganisationen.
ist noch eine Unbekannte. Das „It-tool des Bundes zur Anmeldung habe ich noch nie gesehen“, bestätigchert, te ein Spitzenbeamter. Bis 2. Dezember soll es aber funktionstüchtig sein. In der Theorie melden sich die Steirer online zum Test an, wählen Zeitpunkt und Ort aus und loggen sich dort persönlich via Mobiltelefon ein. Auch eine telefonische Anmeldung ist geplant.
ist großer Eifer spürbar. Laut Stadtchef Siegfried Nagl sollen bis zu 1200 Magistratsmitarbeiter für die Massentests aktiviert werden. Man rechnet mit 220 Teststraßen im Stadtraum. Ziel: pro „Straße“300 und 400 Personen pro Tag zu testen. Dafür werden große Gebäude Marke Flughafen oder Messe Graz benötigt.
sollen per SMS mitgeteilt werden. Pcr-tests macht man vor Ort keine. 1450 soll das abwickeln.
Außerhalb von Graz sind Gemeinden aufgerufen, geeignete Gebäude zu nennen. Es muss aber nicht in jeder Gemeinde eine Teststation sein.
Generalprobe ist am 5. und 6. Dezember, wenn sich Polizei, Schul- und Kindergartenpersonal testen lassen sollen. Das sind rund 25.000 Personen.