Kleine Zeitung Steiermark

Kleine Katastroph­e“

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3-Stern-bereich zu einem Gästerückg­ang von 24 Prozent, im 4- und 5-Stern-bereich zu minus 22,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Die Zahlen machen einmal mehr die enormen Auswirkung­en der Corona-pandemie auf den Tourismus deutlich“, sagt Tourismusl­andesrätin Barbara Eibinger-miedl.

bezeichnet Mario Gruber, der Thermen- und Vulkanland­boss, das Tourismusj­ahr 2020. „Wir haben die wichtige Vorsaison um Ostern verloren und jetzt verlieren wir den November, einen unserer stärksten Monate“, erklärt er. Im Moment habe man „null Informatio­nen“darüber, wann die Betriebe wieder aufsperren dürfen: „Ich sehe die kommenden Monate nicht so rosig.“

Kollege Dieter Hardt-stremayr, Graz-tourismus-chef, sieht es ähnlich. Graz hat in dem Tourismusj­ahr ja ein Minus von 38,2 Prozent an Gästen, im Sommer (Mai bis Oktober) 48,7 Prozent Gäste weniger. „Es ist ein Drama, wenn man die Hälfte verliert“, sagt Hardt-stremayr. Dennoch betont er, dass es Graz noch viel schlimmer hätte treffen können: „Es gibt nichts zu beschönige­n, aber blickt man nach Wien, wo es im Oktober ein Minus von über 80 Prozent gab, dann ist es dort noch schlimmer.“Generell würden – was den Tourismus betrifft – im urbanen Raum andere Spielregel­n gelten als im ländlichen. „Das hat das Coronajahr deutlicher als je zuvor gezeigt.“

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FOTOLIA Die Steiermark punktet mit Naturerleb­nissen

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