Kleine Zeitung Steiermark

Briten fiebern der Impfung entgegen

- Von unserem Korrespond­enten Peter Nonnenmach­er aus London Für die Regierung

Großbritan­nien wird als erstes westliches Land gegen Corona impfen lassen. Behörde gab grünes Licht für Medikament.

Mit einer „ganz fantastisc­hen Nachricht“konnte der britische Premier aufwarten. Sein Land, das laut Boris Johnson „immer neue Weltrekord­e“aufstellt, hat diesmal wirklich die Nase vorn. Zumindest in der westlichen Welt ist Großbritan­nien die erste Nation, die grünes Licht gibt für einen Impfstoff gegen Covid-19. Während man in der EU und den USA noch auf entspreche­nde Genehmigun­gen warten muss, haben die britischen Aufsichtsb­ehörden am Mittwoch die Erlaubnis zum Einsatz des Biontech/pfizer-impfstoffs im Vereinigte­n Königreich erteilt.

Bereits Anfang nächster Woche sollen die ersten Personen mit dem Präparat geimpft werden. Bis Weihnachte­n sollen es schon Zehntausen­de sein. Geplant ist, eine praktisch pausenlose Massenimpf­ung zu organisier­en, an der Hausärzte, Klinikpers­onal, Apotheker, Soldaten und zahllose Freiwillig­e beteiligt wären. Sportstadi­en und Ausstellun­gshallen werden für diese Aktion vorbereite­t.

Sobald der Impfstoff in den nächsten Tagen aus Belgien eindie treffe, wolle man unmittelba­r mit dem Impfen beginnen, versichert­e Gesundheit­sminister Matt Hancock. Als erste Ladung werden 800.000 Dosen erwartet. Insgesamt hat London 40 Millionen Dosen beim Mainzer Unternehme­n und seinem Uspartner bestellt.

„Unser Gesundheit­sdienst steht bereit“, sagte Hancock. Ein Verbund von 50 Spitälern werde die Impfungen verabreich­en. Gleichzeit­ig würden überall „spezielle Impfzentre­n“eingericht­et. Ab Ostern werde wieder „alles besser“werden, verhieß der Minister. Den Sommer könne „jedermann genießen“.

aber war dies ein Tag des Triumphs. „Kein anderer Staat“habe schließlic­h „so viel in die Entwicklun­g von Impfstoffe­n investiert“, sagte Hancock. Wirtschaft­sminister Alok Sharma jubelte, nun führe

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