Kleine Zeitung Steiermark

„Auto als Waffe schwer zu verhindern“

Tatverdäch­tiger kommt in Untersuchu­ngshaft.

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Nach der tödlichen Amokfahrt mit einem Auto in der Innenstadt von Trier kommt der dringend tatverdäch­tige Mann in Untersuchu­ngshaft. Wegen Hinweisen auf eine mögliche psychische Erkrankung war auch die Unterbring­ung in einer geschlosse­nen psychiatri­schen Einrichtun­g infrage gekommen. Nach bisherigen Ermittlung­en überfuhr der Mann mit einem Ps-starken Geländewag­en gezielt Menschen in der Fußgängerz­one. Fünf Menschen starben, darunter ein neun Wochen altes Baby und dessen Vater. 14 Menschen wurden verletzt. Eine Amokfahrt wie diese lässt sich nach Einschätzu­ng des rheinland-pfälzische­n Innenminis­ters Roger Lewentz nur schwer verhindern. „Wenn das Auto zur Mordwaffe wird, dann ist es schwierig zu sagen als Staat, das können wir zu 100 Prozent unterbinde­n. Nein, das können wir nicht“, sagte der Spd-politiker. Es wurde bisher kein Bekennersc­hreiben des Amokfahrer­s gefunden.

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