„Jeder kleine Schritt hilft der Umwelt“
Die modebegeisterte Vanessa Herold erzählt von ihrem Zugang zu Secondhand.
Vanessa Herold, eine 18-jährige Schülerin aus Hofstätten an der Raab, beschäftigt sich in ihrer Freizeit viel mit dem Thema Secondhandmode. „Seit den Fridays for Future interessiere ich mich vermehrt für das Thema Nachhaltigkeit und da gehört Secondhand-mode einfach dazu“, sagt sie.
Da die Textilindustrie einer der größten Klimawandelverursacher sei und eine wesentliche Rolle in der Ausbeutung von Menschen spiele, würde die Maturantin jedem Menschen empfehlen, einmal einfach in ein Secondhand-geschäft hineinzuschauen und durchzustöbern.
Vanessa Herold selbst kauft seit gut einem Jahr bereits rund 70 Prozent ihrer Kleidung in Secondhand-geschäften. „Nur bei Jeans und Unterwäsche fällt mir das noch etwas schwer“, gibt sie zu. „Aber jeder kleine Schritt kann zur Verbesserung der Co2-emissionen beitragen“, sagt Herold.
Ihr gehe es also längst nicht nur um die günstigen Preise: Wenn sie überzeugt davon ist, ein Kleidungsstück oft zu tragen, sei sie bereit, auch für ein getragenes Stück etwas mehr Geld auszugeben.
Ihr Lieblings-secondhand-teil? „Mein rotes Kleid habe ich gekauft, weil es mir sofort ins Auge gestochen ist. Ich war nicht auf der Suche danach, möchte es aber jetzt nicht mehr hergeben“, sagt die junge Frau.
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