So viel Bayern
Der bayrische Anteil am Gruppenphasenfinale des FC Salzburg gegen Atletico Madrid ist beachtlich. Die Torschützen Berisha und Adeyemi sind im Freistaat geboren, Müller gab seinen Senf dazu.
Es ist gewissermaßen eine Ironie des Fußballschicksals. Nach dem 3:1Erfolg der Salzburger gegen Lok Moskau hatte die Aufstellung des FC Bayern Jesse Marsch das Schlimmste befürchten lassen. „Schade“, meinte der Trainer des österreichischen Meisters angesichts der gegen Atletico Madrid ins Rennen geschickten „B-elf“. Doch schließlich holten die Bayern dank eines Elfertors von Thomas Müller ein 1:1 und verschafften Salzburg doch noch ein grandioses Endspiel am Mittwoch gegen Atletico.
stellte sich schließlich heraus, dass der bayrische Anteil an diesem Gruppenphasen-finale ein beachtliches Ausmaß angenommen hatte. Damit ist längst nicht die – freilich entscheidende – Zugabe des Parade-bayern Müller allein gemeint. Zwei seiner nicht auf den ersten Blick als solche erkennbare Landsleute haben den Weg für Salzburg bereitet, nämlich die Moskauer Torschützen Mergim Berisha und Karim Adeyemi. Berisha, der in dieser Saison bei vier Champions-league-toren hält, kam als Sohn kosovarischer Eltern in Berchtesgaden zur Welt. Was lag also näher, als den talentierten Burschen in