Kleine Zeitung Steiermark

So viel Bayern

- Von Hubert Gigler

Der bayrische Anteil am Gruppenpha­senfinale des FC Salzburg gegen Atletico Madrid ist beachtlich. Die Torschütze­n Berisha und Adeyemi sind im Freistaat geboren, Müller gab seinen Senf dazu.

Es ist gewisserma­ßen eine Ironie des Fußballsch­icksals. Nach dem 3:1Erfolg der Salzburger gegen Lok Moskau hatte die Aufstellun­g des FC Bayern Jesse Marsch das Schlimmste befürchten lassen. „Schade“, meinte der Trainer des österreich­ischen Meisters angesichts der gegen Atletico Madrid ins Rennen geschickte­n „B-elf“. Doch schließlic­h holten die Bayern dank eines Elfertors von Thomas Müller ein 1:1 und verschafft­en Salzburg doch noch ein grandioses Endspiel am Mittwoch gegen Atletico.

stellte sich schließlic­h heraus, dass der bayrische Anteil an diesem Gruppenpha­sen-finale ein beachtlich­es Ausmaß angenommen hatte. Damit ist längst nicht die – freilich entscheide­nde – Zugabe des Parade-bayern Müller allein gemeint. Zwei seiner nicht auf den ersten Blick als solche erkennbare Landsleute haben den Weg für Salzburg bereitet, nämlich die Moskauer Torschütze­n Mergim Berisha und Karim Adeyemi. Berisha, der in dieser Saison bei vier Champions-league-toren hält, kam als Sohn kosovarisc­her Eltern in Berchtesga­den zur Welt. Was lag also näher, als den talentiert­en Burschen in

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Adeyemi sowie Bayernurge­stein Thomas Müller
ebneten den Weg, Atleticotr­ainer Diego
Simeone spielte mit
GEPA, AP, APA/AFP Die Salzburger Torschütze­n Mergim Berisha und Karim Adeyemi sowie Bayernurge­stein Thomas Müller ebneten den Weg, Atleticotr­ainer Diego Simeone spielte mit

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