Reichelt und die Erleichterung
Platz drei im ersten Training als erster Schritt zur Rückkehr zu alter Stärke auf „gemütlicher“Streif.
Selten sah man sie so entspannt, die Abfahrer. Nur Max Franz schlotterten im Ziel ein wenig die Knie – er hatte den Zielsprung unterschätzt, war (fast) zu weit geflogen. Und doch meinte der Kärntner: „Man muss aufpassen, wie man es formuliert – aber für Streif-verhältnisse war es fast gemütlich heute.“
Klar ist: Auch eine gemütliche Streif ist ein Höllenritt und fordert vollsten Fokus. Klar ist aber auch: Bis zu den zwei Abfahrten wird sich die Piste dank des heutigen Trainings und des Wetterumschwungs wohl „verschärfen“. Dann will auch Hannes Reichelt nachlegen. Dem fiel nach dem ersten Training ein Stein vom Herzen: „Nach Bormio war es nicht einfach, ich musste 1. Abfahrtstraining:
1. Cochran-siegle (USA) 1:56,89 Min.; 2. Ganong (USA) +0,35 Sek.; 3. Reichelt (AUT) +0,48; 4. Feuz (SUI) +0,55; 5. Goldberg (USA) +0,57; 6. Sander (GER) +0,61; 7. Baumann (GER) +0,71 ... 10. Neumayer +0,80; 15. Danklmaier +1,14; 25. Mayer +1,85; 28. Franz +1,89; 29. Striedinger +1,96; 32. Kriechmayr +2,01; 35. Babinsky +2,14; 36. Hemetsberger +2,35;
38. Walder (alle AUT) +2,40.
Heute: 2. Training (11.30 Uhr, live ORF 1) Freitag: Abfahrt (11.30 Uhr)
Samstag: Abfahrt (11.30 Uhr)
Sonntag: Super-g (10.20 Uhr)
viele Puzzleteile umstellen. Scheinbar trägt es Früchte, aber bis zum Rennen ist es noch ein weiter Weg.“Einen, den der 40-Jährige gehen will. Einen, den auch die Österreicher gehen wollen – schon heute wollen sie im 2. Training mehr Karten aufdecken.