Kärntner spielt Klammer
Das Filmprojekt über Franz Klammer startet am 15. Februar. Den Skikaiser von 1976 stellt ein junger Klagenfurter dar.
Die Idee hatte Kärnten-werbung-chef vor sieben Jahren. Doch es dauerte bis 2018, ehe die richtige Geschichte gefunden wurde und Eva und „Ja“zum Filmprojekt über Österreichs Skikaiser sagten. „Es gab viele Anfragen zu einem Film über Franz. Aber als wir diese Story zum ersten Mal bei einem Gespräch mit den Drehbuchautoren
Elisabeth und hörten, dachte ich – ja, dabei habe ich ein gutes Gefühl. Auf der Heimfahrt vom Treffen mit den beiden meinte auch Franz, das kann was sehr Gutes werden.“
Die Story erzählt von den letzten fünf Tagen vor der Olympiaabfahrt am 5. Februar 1976 bei den Spielen in Innsbruck. „Es geht dabei um jene Stunden und die Gefühle, die Franz und Eva damals hatten. Wir beleuchten auch die Rollen von Klammers bestem Freund Werner Grissmann und seinem größten Konkurrenten berichtet Schmied, der auch Regie führt. Produzent ergänzt: „Wir lassen die Kinobesucher eintauchen in eine moderne, österreichische Heldengeschichte. Es werden Skiaufnahmen zu sehen sein, wie sie nie zuvor gezeigt wurden.“Das Budget für den Film, der im Herbst 2021 weltweit zuerst in die Kinos kommt und dann wohl auch ins
Fernsehen (ORF und Servus TV sind Partner), beträgt 5,5 Millionen Euro. „Wir sind dankbar, für das Projekt so tolle Partner gefunden zu haben“, sagte Kresse bei der Präsentation im Geburtshaus von Klammer in Mooswald. Dabei wurden auch die Hauptdarsteller vorgestellt: Den jungen Franz spielt der Klagenfurter Julian Waldner, als Eva agiert die Wienerin Valerie Huber. „Für mich ist es eine Riesenehre, das Idol meines Vaters darstellen zu dürfen. Mein Papa hatte viele Jahre ein Riesenposter vom Franz im Zimmer hängen.“Valerie freut sich, „eine starke Frau spielen zu dürfen, ohne die es den Klammer so nicht gegeben hätte“.
Die Zuseher dürfen sich auf besondere Szenen abseits des Sports freuen, verriet doch Russi per Videogruß: „Der Franz hat Interna ausgeplaudert, über die muss ich mit ihm noch reden.“Der „Hauptdarsteller“selbst hat „nie gedacht, dass diese Medaille mein Leben so einschneidend verändern wird und der Nachhall noch heute spürbar ist. Ich wollte damals nur schnell Ski fahren und eben gewinnen“.