Protestcamp für Moria: In Graz wird aus Solidarität im Zelt übernachtet
Von morgen auf übermorgen übernachten erstmals Aktivisten und Künstler in Zelten am Grazer Freiheitsplatz, um auf die menschenunwürdige Lage von Flüchtlingen in den Lagern in Griechenland und Bosnien-Herzegowina aufmerksam zu machen. „Wir machen das ab jetzt jedes Wochenende“, kündigt Lisa Rücker an.
Die ehemalige Vizebürgermeisterin von Graz (Grüne) hat mit Heidrun Primas vom
Forum Stadtpark die Initiative ergriffen. „In Innsbruck machen sie das seit dem Advent. Dort haben sie mit zwei Zelten angefangen, jetzt sind es 15.“In Graz werden es in der ersten Nacht jedenfalls vier sein „und es wird wachsen“, ist Rücker überzeugt. Und natürlich werde alles gemäß den CoronaMaßnahmen umgesetzt. Je ab 16 Uhr an Sams- und Sonntagen werden Gäste eingeladen, öffentlich zu sprechen.