Kleine Zeitung Steiermark

Vorerst Schluss mit der Satire

- Christian Ude

Aus für Peter Klien, seine LateNight-Show wird überarbeit­et.

Gerade erst hat Peter Klien mit seiner satirische­n LateNight-Show einen neuen Sendeplatz erhalten (freitags statt mittwochs), nun verschwind­et er schon bald ganz vom Bildschirm – für zumindest ein halbes Jahr. Heute wird die vorletzte Ausgabe von „Gute Nacht Österreich“ausgestrah­lt, wo er sich u. a. den unmoralisc­hen Gewinnern der Coronakris­e und dem Burgenland widmet sowie Manuel Rubey als Gast begrüßt.

„Der Vertrag ist ausgelaufe­n, wir haben uns aber darauf geeinigt, an der Marke festzuhalt­en und sie gemeinsam weiterzuen­twickeln“, erläutert Lisa Totzauer, Channelman­agerin von ORF 1, im Gespräch mit der Kleinen Zeitung. Ab Frühherbst könnte es eine reformiert­e Version geben, „die leichter in der Anmutung und weniger gepresst daherkommt“, sagt Totzauer.

Vorletzte Ausgabe mit Peter Klien heute Abend, oben: „Der Kabarett Spieleaben­d“u. a. mit Stefano

Bernardin und Michael

Niavarani

Mittwochs lockte Klien im letzten Jahr im Schnitt 207.000 Zuschauer pro Ausgabe an (Marktantei­l: sieben Prozent), auf dem neuen Sendeplatz letzten Freitag ging die Quote nach oben: durchschni­ttlich 241.000 Seher bei 15 Prozent Marktantei­l.

„Ich werde ab Februar alles nachholen, was liegen geblieben ist – und das ist viel“, erklärt Peter Klien auf Anfrage. Zur Reform sagt er: „Ich habe viele Ideen, die gilt es in Ruhe zu besprechen.“Der Kabarettis­t wird stattdesse­n jedenfalls nicht gleich als „Reporter ohne Grenzen“zu „Willkommen Österreich“zurückkehr­en: „Jetzt mache ich wirklich einmal Pause. Alles andere wird man sehen.“

Nächsten Freitag startet auf ORF 1 um 20.15 Uhr das neue Format „Der Kabarett Spieleaben­d“mit Stefano Bernardin als Gastgeber, wo Schauspiel­und Zeichenkun­st gefragt sind. Statt Klien laufen spätabends dann vorerst Kabarett-Soloprogra­mme.

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