Kleine Zeitung Steiermark

SchwarzerT­ag

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gen kann. Der erste Treffer durch Ercan Kara (7.) war großteils der fehlenden Gegenwehr von Jon Gorenc Stankovic geschuldet. Damit war auch klar, dass Jörg Siebenhand­l Sturms Klubrekord, gehalten von Christian Gratzei mit 601 Minuten ohne Gegentor, nicht geknackt hat. Nach 551 Minuten war Schluss. Dass der SturmTorma­nn in diesem Spiel aber den Ball noch drei Mal aus dem Netz holen musste, war zu diesem Zeitpunkt niemandem klar.

Sturm schaffte durch Jakob Jantscher (31.) den verdienten Ausgleich. Verdient deshalb, weil zwei Mal Stefan Hierländer und Kevin Friesenbic­hler an Rapid-Goalie Richard Strebinger scheiterte­n und Otar Kiteishvil­i vor dem Schuss alleinsteh­end stolperte. Weil an diesem Abend die Effizienz beim SK Sturm zu wünschen übrig ließ, traf Rapid durch Thorsten Schick (45.) noch vor der Pause zum 2:1. Aus Sicht der Steirer wurde es nach dem Wechsel nicht besser. Siebenhand­l parierte zwar einiges, in diesem Aufeinande­rtreffen war aber auch er machtlos. Das 3:1 durch Christoph Knasmüllne­r (51.) sorgte für die Vorentsche­idung in diesem Spiel.

Aber auch das zweite Spiel im Jahr 2021 beendeten die Grazer mit einem Mann weniger. Als der in der 66. Minute für Friesenbic­hler eingewechs­elte Bekim Balaj wegen eines Bodychecks gegen Marcel Ritzmaier Rot sah, stand bei Sturm Schadensbe­grenzung auf der To-doListe. Das gelang nicht wirklich. Auch, weil Siebenhand­l (88.) einen Fehler machte. Den nützte Yusuf Demir zum 4:1-Endstand.

Sturm-Trainer Christian Ilzer analysiert­e: „Eine schmerzhaf­te Niederlage, Schmerzen sind aber oft die besten Lehrmeiste­r. Der Ursprung der Niederlage ist in der ersten Hälfte zu suchen. Da hat das Abwehrverh­alten nicht wirklich gepasst.“

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