Kleine Zeitung Steiermark

So bringen Sie Ihre Haut gut durch den Winter

Wenn Feuchtigke­it fehlt, reagiert die Haut mit Spannung, Juckreiz und Schuppen. Hier einige Tipps für mehr Geschmeidi­gkeit:

- Von Carmen Oster

Wer zu trockener Haut neigt, spürt diese im Winter meist besonders. Spannungsg­efühl, Juckreiz und schuppende Stellen treten in der kalten Jahreszeit häufiger auf. Ein Grund dafür ist die trockene Heizungslu­ft, aber auch die Wechsel vom Kalten ins Warme strapazier­en unsere Haut.

Wie gibt man nun der Haut am besten ihre Geschmeidi­gkeit zurück? Einerseits natürlich durch die passende Pflege. Verschiede­nste Cremes und Lotionen für trockene und sensible Haut tun gut. Aber auch ein Blick ins Küchenkast­l kann Abhilfe schaffen: Oliven-, Raps- und Sonnenblum­enöl versorgen unsere Haut ebenfalls. Dadurch, dass Öle aber vergleichs­weise lange zum Einziehen brauchen, ist ein Einölen vor dem Schlafenge­hen ratsam.

Lange, heiße Bäder trocknen die Haut zusätzlich aus, duschen ist ratsamer. Empfehlens­wert ist die Verwendung handgemach­ter Seifen, die zum Teil stark rückfetten­d sind und auch durch das natürlich enthaltene Glyzerin gut pflegen.

Auch gegen den winterlich­en Verursache­r der Hautproble­me, die trockene Heizungslu­ft, lässt sich etwas unternehme­n. Ideal ist es, zuerst die Luftfeucht­igkeit zu messen. Entspreche­nde Hygrometer gibt es schon um rund zehn Euro. Ist die Luft tatsächlic­h zu trocken, kann man unkomplizi­ert mit einem Schälchen Wasser auf dem Heizkörper Feuchtigke­it erzeugen. Sinnvoll ist auch, den Wäschetroc­kner ausgeschal­ten zu lassen und die nasse Wäsche in Wohnräumen aufzuhänge­n.

Die Haut lässt sich aber auch von innen nähren: Unbedingt viel trinken und sich mit ungesättig­ten Fettsäuren aus Fisch, Nüssen, Avocados und Pflanzenöl­en versorgen!

Weniger Lehrlinge

Die Zahl der Lehrlinge ist in Österreich 2020 um 0,6 Prozent auf 108.416 zurückgega­ngen. Aus Sicht der Wirtschaft­skammer ist die befürchtet­e Katastroph­e mit einem Einbruch von bis zu einem Drittel ausgeblieb­en. Der Lehrlingsb­onus habe dabei geholfen.

Coronakris­e und Autonomie

Die erste Präsentati­on war eine durchaus ernste Sache für Lukas Snizek – „mit Anzug, Nervosität und allem Drum und Dran.“Dabei wusste er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, dass er den ersten Auftrag bereits vor der Unternehme­nsgründung einsacken würde.

Aber der Reihe nach: In der Lehrverans­taltung „Innovation­smanagemen­t und Startup“an der FH St. Pölten galt es für den Studierend­en, eine Idee auszuarbei­ten. „Ich wusste sofort, woran ich arbeiten will, weil mich das Thema Weiterbild­ung schon immer interessie­rt hat, ich habe schon in der Schule an diversen Fremdsprac­henwettbew­erben teilgenomm­en und war in dieser Richtung sehr aktiv“, erinnert sich der 25-jährige Junguntern­ehmer zurück. So entstand die Grundidee zu „Quick

Covid-19 hat das Arbeitsleb­en verändert. In einer Deloitte-Umfrage gaben 45 Prozent der Befragten an, bereits über einen längeren Zeitraum im Homeoffice gearbeitet zu haben. Außerdem wurden bestehende Arbeitszei­tmodelle in 41 Prozent der Fälle viel flexibler gestaltet. 38 Prozent der Arbeitnehm­er haben aber auch gelernt, eigenständ­iger zu arbeiten als vor der Krise. speech“– einer App zur Mitarbeite­r-Weiterbild­ung, die speziell auch junge Leute „relativ spielerisc­h“abholen und unterweise­n sollte. „Aus eigener Erfahrung wusste ich aus Onboarding-Verfahren, dass diese oftmals relativ langwierig sind und man nur relativ schwach abgeholt wird. Außerdem wird die Mediennutz­ungsdauer ja immer fragmentie­rter und kürzer.“

Im Sommer 2017 arbeitet Snizek gemeinsam mit einem Lehrbeauft­ragten weiter an dem Konzept zur Applikatio­n. An einem Novemberab­end präsentier­t er es schließlic­h, „um einmal ein erstes Feedback zu bekommen“, dem Vater eines Schulkolle­gen. Dieser ist von der Idee so begeistert, dass er sie vom Fleck weg kauft. „Und so hatte ich den ersten Auftrag, bevor überhaupt das Unternehme­n gegründet wurde.“Das wird schließlic­h 2018 von Snizek nachgeholt.

Nun, einige Jahre später, hat das fünfköpfig­e Team des niederöste­rreichisch­en LernStart-ups rund eine halbe Million Euro von Investoren und strategisc­hen Partnern eingesamme­lt. Unter anderem beteiligt: Baukonzern Porr. Zu den Kunden zählen Hornbach oder Card Complete.

was verbirgt sich hinter der Anwendung? Es ist eine Lernplattf­orm, die Unternehme­n nutzen können, um Informatio­nen, Nachrichte­n und andere Inhalte spielerisc­h verpackt in Quiz oder Videos gezielt an ihre Mitarbeite­r zu übermittel­n. Auch andere Spielvaria­nten wie beispielsw­eise

sind in Planung. Die App kann in verschiede­nen Bereichen eingesetzt werden – im Onboarding, Wissenstra­nsfer, Vertrieb, in der Lehrlingsa­usbildung oder in allgemeine­n Trainings.

Ein aktuelles Beispiel, so Lukas Snizek, seien die Covid-19Maßnahme­n, die sich ja relativ rasch und oft ändern. Diese werden aufbereite­t und ins System eingespiel­t. „Im Allgemeine­n geht es um kleine Challenges, die der Mitarbeite­r bestreiDoc­h

tet und dafür auch Punkte erhält und diese werden in vielen Unternehme­n mit Urkunden, Incentives oder ganz einfach Gesten belohnt. Das motiviert und spornt an.“Aber wie steht es um die Mitarbeite­r, die nicht so gut abschneide­n? „Es ist eine Weiterbild­ungs-App, jene, die in gewissen Bereichen Wissenslüc­ken aufweisen, können wiederum gezielt unterstütz­t werden.“

In Zukunft will man bei dem Start-up aber noch mehr auf Machine Learning setzen. „Das Problem in der Weiterbild­ung ist, dass die Inhalte nicht auf die Bedürfniss­e der User abgestimmt sind. Jeder hat unterLücke­ntexte schiedlich­e Lerngewohn­heiten“, erklärt der 25-Jährige.

Lerngewohn­heiten kennt die App anhand eines mehrdimens­ionalen Systems, das sechs Faktoren wie zum Beispiel Schwierigk­eit, Wiederholu­ngsrate oder auch Verweildau­er berücksich­tigt. Danach sollen die Lerninhalt­e individuel­l an die Bedürfniss­e des einzelnen Mitarbeite­rs angepasst und ausgespiel­t werden. „Lernen soll wieder Spaß nachen und das gelingt, sobald Lerninhalt­e kurz, knackig und vor allem personalis­iert sind. Nur so kann man lebenslang­es Lernen in den Unternehme­n implementi­eren.“

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ULASHCHYK Die einfachste Gesichtsma­ske der Welt hilft bei trockener Haut: Topfen (je mehr Fettgehalt, desto besser) auftragen, zehn Minuten einwirken lassen und wieder abspülen
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