So bringen Sie Ihre Haut gut durch den Winter
Wenn Feuchtigkeit fehlt, reagiert die Haut mit Spannung, Juckreiz und Schuppen. Hier einige Tipps für mehr Geschmeidigkeit:
Wer zu trockener Haut neigt, spürt diese im Winter meist besonders. Spannungsgefühl, Juckreiz und schuppende Stellen treten in der kalten Jahreszeit häufiger auf. Ein Grund dafür ist die trockene Heizungsluft, aber auch die Wechsel vom Kalten ins Warme strapazieren unsere Haut.
Wie gibt man nun der Haut am besten ihre Geschmeidigkeit zurück? Einerseits natürlich durch die passende Pflege. Verschiedenste Cremes und Lotionen für trockene und sensible Haut tun gut. Aber auch ein Blick ins Küchenkastl kann Abhilfe schaffen: Oliven-, Raps- und Sonnenblumenöl versorgen unsere Haut ebenfalls. Dadurch, dass Öle aber vergleichsweise lange zum Einziehen brauchen, ist ein Einölen vor dem Schlafengehen ratsam.
Lange, heiße Bäder trocknen die Haut zusätzlich aus, duschen ist ratsamer. Empfehlenswert ist die Verwendung handgemachter Seifen, die zum Teil stark rückfettend sind und auch durch das natürlich enthaltene Glyzerin gut pflegen.
Auch gegen den winterlichen Verursacher der Hautprobleme, die trockene Heizungsluft, lässt sich etwas unternehmen. Ideal ist es, zuerst die Luftfeuchtigkeit zu messen. Entsprechende Hygrometer gibt es schon um rund zehn Euro. Ist die Luft tatsächlich zu trocken, kann man unkompliziert mit einem Schälchen Wasser auf dem Heizkörper Feuchtigkeit erzeugen. Sinnvoll ist auch, den Wäschetrockner ausgeschalten zu lassen und die nasse Wäsche in Wohnräumen aufzuhängen.
Die Haut lässt sich aber auch von innen nähren: Unbedingt viel trinken und sich mit ungesättigten Fettsäuren aus Fisch, Nüssen, Avocados und Pflanzenölen versorgen!
Weniger Lehrlinge
Die Zahl der Lehrlinge ist in Österreich 2020 um 0,6 Prozent auf 108.416 zurückgegangen. Aus Sicht der Wirtschaftskammer ist die befürchtete Katastrophe mit einem Einbruch von bis zu einem Drittel ausgeblieben. Der Lehrlingsbonus habe dabei geholfen.
Coronakrise und Autonomie
Die erste Präsentation war eine durchaus ernste Sache für Lukas Snizek – „mit Anzug, Nervosität und allem Drum und Dran.“Dabei wusste er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, dass er den ersten Auftrag bereits vor der Unternehmensgründung einsacken würde.
Aber der Reihe nach: In der Lehrveranstaltung „Innovationsmanagement und Startup“an der FH St. Pölten galt es für den Studierenden, eine Idee auszuarbeiten. „Ich wusste sofort, woran ich arbeiten will, weil mich das Thema Weiterbildung schon immer interessiert hat, ich habe schon in der Schule an diversen Fremdsprachenwettbewerben teilgenommen und war in dieser Richtung sehr aktiv“, erinnert sich der 25-jährige Jungunternehmer zurück. So entstand die Grundidee zu „Quick
Covid-19 hat das Arbeitsleben verändert. In einer Deloitte-Umfrage gaben 45 Prozent der Befragten an, bereits über einen längeren Zeitraum im Homeoffice gearbeitet zu haben. Außerdem wurden bestehende Arbeitszeitmodelle in 41 Prozent der Fälle viel flexibler gestaltet. 38 Prozent der Arbeitnehmer haben aber auch gelernt, eigenständiger zu arbeiten als vor der Krise. speech“– einer App zur Mitarbeiter-Weiterbildung, die speziell auch junge Leute „relativ spielerisch“abholen und unterweisen sollte. „Aus eigener Erfahrung wusste ich aus Onboarding-Verfahren, dass diese oftmals relativ langwierig sind und man nur relativ schwach abgeholt wird. Außerdem wird die Mediennutzungsdauer ja immer fragmentierter und kürzer.“
Im Sommer 2017 arbeitet Snizek gemeinsam mit einem Lehrbeauftragten weiter an dem Konzept zur Applikation. An einem Novemberabend präsentiert er es schließlich, „um einmal ein erstes Feedback zu bekommen“, dem Vater eines Schulkollegen. Dieser ist von der Idee so begeistert, dass er sie vom Fleck weg kauft. „Und so hatte ich den ersten Auftrag, bevor überhaupt das Unternehmen gegründet wurde.“Das wird schließlich 2018 von Snizek nachgeholt.
Nun, einige Jahre später, hat das fünfköpfige Team des niederösterreichischen LernStart-ups rund eine halbe Million Euro von Investoren und strategischen Partnern eingesammelt. Unter anderem beteiligt: Baukonzern Porr. Zu den Kunden zählen Hornbach oder Card Complete.
was verbirgt sich hinter der Anwendung? Es ist eine Lernplattform, die Unternehmen nutzen können, um Informationen, Nachrichten und andere Inhalte spielerisch verpackt in Quiz oder Videos gezielt an ihre Mitarbeiter zu übermitteln. Auch andere Spielvarianten wie beispielsweise
sind in Planung. Die App kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden – im Onboarding, Wissenstransfer, Vertrieb, in der Lehrlingsausbildung oder in allgemeinen Trainings.
Ein aktuelles Beispiel, so Lukas Snizek, seien die Covid-19Maßnahmen, die sich ja relativ rasch und oft ändern. Diese werden aufbereitet und ins System eingespielt. „Im Allgemeinen geht es um kleine Challenges, die der Mitarbeiter bestreiDoch
tet und dafür auch Punkte erhält und diese werden in vielen Unternehmen mit Urkunden, Incentives oder ganz einfach Gesten belohnt. Das motiviert und spornt an.“Aber wie steht es um die Mitarbeiter, die nicht so gut abschneiden? „Es ist eine Weiterbildungs-App, jene, die in gewissen Bereichen Wissenslücken aufweisen, können wiederum gezielt unterstützt werden.“
In Zukunft will man bei dem Start-up aber noch mehr auf Machine Learning setzen. „Das Problem in der Weiterbildung ist, dass die Inhalte nicht auf die Bedürfnisse der User abgestimmt sind. Jeder hat unterLückentexte schiedliche Lerngewohnheiten“, erklärt der 25-Jährige.
Lerngewohnheiten kennt die App anhand eines mehrdimensionalen Systems, das sechs Faktoren wie zum Beispiel Schwierigkeit, Wiederholungsrate oder auch Verweildauer berücksichtigt. Danach sollen die Lerninhalte individuell an die Bedürfnisse des einzelnen Mitarbeiters angepasst und ausgespielt werden. „Lernen soll wieder Spaß nachen und das gelingt, sobald Lerninhalte kurz, knackig und vor allem personalisiert sind. Nur so kann man lebenslanges Lernen in den Unternehmen implementieren.“