Auch beim Windelwechseln
Gegen die Austria sorgte Manfred Gollner für das entscheidende Tor. Auch zu Hause ist auf den 30-Jährigen Verlass.
Gegen die Wiener Austria schoss sich Manfred Gollner mit seinem Elfmetertor wohl endgültig in die Herzen der TSV-Fans. Dank des 1:0Siegs lachen die Oststeirer wieder von der Tabellenspitze in der Qualifikationsgruppe – und Gollner über seinen zweiten Saisontreffer. „Bei meiner Kopfballstärke könnten es zu die
Qualifikationsgruppe Hartberg – Austria Wien Tor: Gollner (86./Elfmeter)
Altach – St. Pölten Tor: Fischer (82.)
Admira – Ried
Tore: Ziegl (53.), Grüll (60.) sem Zeitpunkt in der Saison eigentlich schon ein paar mehr sein“, gibt sich der Innenverteidiger ehrgeizig. Da Dario Tadic bereits ausgewechselt wurde, trat Gollner zum Strafstoß in der 86. Minute an. „Ganz kurz war ich schon nervös und habe mir gedacht: Den wirst du wohl reinmachen. Zum Glück ist es dann auch so gekommen.“Der „Fluch“sei somit beendet. Gegen St. Pölten und Ried verschoss Dario Tadic zuletzt ja gleich zwei Elfmeter in Folge. An der Reihenfolge beim Elfmeterschießen ändert das aber nichts. Gollner stehe aber „immer bereit“, sollte der „Bomber“nicht auf dem Feld sein oder sich nicht „bereit dazu fühlen“.
Ähnlich sieht es auch in den eigenen vier Wänden aus. Der Defensivspieler zog mit seiner Frau Tamara im Sommer nach Hartberg, im Herbst folgte die Geburt von Sohn Matteo. Mittlerweile hat sich die kleine Familie in der Oststeiermark gut eingelebt. Beim Windelwechseln zieht der 30Jährige beispielsweise bereits durchaus Parallelen zum Elfmeterschießen. „Meine Frau macht richtig viel und dafür bin ich wirklich dankbar. Wenn ich gebraucht werde, bin ich aber immer da, so wie gestern am Platz auch“, erzählt der glückliche Papa. Zu Beginn der Saison sah das aber noch ein wenig anders aus. Der Umzug nach Hartberg und die Geburt von Sohn Matteo sorgten für eine „turbulente Phase“, wie es
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