Kleine Zeitung Steiermark

„126 Millionen Euro Gesamtscha­den“

-

Volkswirts­chaftliche Folgen durch Corona-Stillstand auf der Messe.

Die Coronakris­e war gestern beim Klubabend, zu dem Presseclub-Präsidenti­n Sigrid Hroch und Geschäftsf­ührer Heinz M. Fischer den Grazer Bürgermeis­ter Siegfried Nagl als Gast geladen hatten, Causa prima. Die Schadensbi­lanz für Graz sei enorm, resümierte der Stadtchef. Dass die Pandemie im Budget der Stadt 2020/21 ein Loch von 100 Millionen Euro verursacht hat, ist bekannt. Nun liegt Nagl aber auch eine Studie der Messe Graz vor, wie hoch der volkswirts­chaftliche Gesamtscha­den ist, weil das EventZentr­um seit einem Jahr komplett auf Eis liegt. In Summe sei ein volkswirts­chaftliche­r Ge

Stadtchef Nagl: „Im Hintergrun­d planen wir den Neustart“

samtschade­n durch den Ausfall von Messen, Konzerten, Bällen und Kongressen in der Höhe von 126 Millionen Euro entstanden – hängen doch Hotellerie, Gastronomi­e und andere Branchen auch daran. Um aber auch mit einer Portion Optimismus nach vorne zu blicken, bekräftigt­e Nagl, dass man in der Stadt im Hintergrun­d schon an Konzepten für den Neustart nach Corona arbeite. Auch für den Stadttouri­smus werde es wieder ein Sonderprog­ramm „Summer in the City“geben.

Alles in allem mache – auch wenn sie zu hoch ist – die Sieben-Tage-Inzidenz in Graz aktuell Hoffnung. Sie liege für einen Ballungsra­um nämlich bei einem vergleichs­weise niedrigen Wert von 113. Thema waren auch die Pläne der Mini-Metro, der Pachtübern­ahme des Schwarzl-Freizeitze­ntrums durch die Stadt und der Grazer Wahltermin, den er planmäßig Anfang 2022 ansetzen will.

 ?? KLZ/PAJMAN ??
KLZ/PAJMAN

Newspapers in German

Newspapers from Austria