Kleine Zeitung Steiermark

Aufschlag in das ewige Duell Graz gegen Linz

- Von Daniel Jerovsek Die individuel­le Qualität

Die Damen des UVC Graz gehen ab Mittwoch auf Titeljagd. In der Volleyball-Finalserie geht es für die Steirerinn­en auswärts gegen Linz.

Die Herren des UVC Graz sind mit zwei Siegen über Aich/Dob sensatione­ll in die Finalserie der Volleyball­Bundesliga gestartet. Bevor am Sonntag Spiel drei der „Best of seven“-Serie über die Bühne geht, sind aber die Grazer Damen dran: Sie spielen ab Mittwoch (17.35 Uhr, ORF Sport+ live) in einer „Best of three“-Serie gegen Linz um den Meistertit­el. Die erste Partie findet auswärts statt. „Ganz ehrlich: Ich würde kein Team favorisier­en. Die Chancen stehen 50:50“, sagt UVC-Manager Frederick Laure.

Ein Blick ins Archiv bestätigt diese Aussagen. Im Europacup wurden die Grazerinne­n in dieser Saison zum Stolperste­in für die Oberösterr­eicherinne­n, im Cup-Endspiel setzten sich die Oberösterr­eicherinne­n – wie schon 2020 – aber gegen den UVC durch. „Bei uns sind alle heiß auf dieses Duell. Aber wir haben seit dreieinhal­b Wochen kein Spiel mehr bestritten.“Denn: Während die „Uhrturmchi­cks“am 20. März bereits ins Endspiel eingezogen waren, fixierten die Linzerinne­n ihre Teilnahme erst am vergangene­n Samstag. Coronabedi­ngt musste die Partie von Linz gegen Sokol nach hinten verschoben werden. Laure: „Wir sind körperlich fit. Aber wie sich die spielfreie Zeit wirklich auswirken wird, werden wir am Mittwoch sehen.“

spricht für die Oberösterr­eicherinne­n. „Mit Kathi Holzer, Julia Brown und Milena Spasojevic haben sie schon sehr starke Spielerinn­en“, sagt Laure. „Aber ich weiß, dass unsere Mädls das Zeug haben, die Spiele zu gewinnen.“Es wäre der zweite Meistertit­el nach dem Triumph im Jahr 2018.

Und für einige Spielerinn­en im Kader des UVC ist es wohl auch die vielleicht letzte Möglichkei­t, sich noch einmal die Krone des österreich­ischen Volleyball­sports aufzusetze­n. Bei der ein oder anderen Spielerin steht nämlich das Karriereen­de im Raum. „Darum wollen wir es diesmal vielleicht sogar noch ein bisserl mehr als sonst“, kündigte Mittelbloc­kerin Linda Peischl schon zu Jahresbegi­nn an.

Das zweite – und möglicherw­eise entscheide­nde – Spiel der Serie geht am Sonntag im Grazer Sportpark über die Bühne. Sollte es nach dieser Partie 1:1 stehen, müsste am Montag im dritten Spiel der Meister gekürt werden. „Und vielleicht wäre es für uns gut, wenn wir über drei Spiele gehen müssten. Wir wissen nicht, wie fit die Linzerinne­n nach der langen Pause und den Corona-Infektione­n sind“, sagt Laure.

Egal, ob es über zwei oder drei Spiele geht – eines steht vor dem Duell der beiden besten

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GEPA (3) Den Cuptitel sicherte sich Linz (unten), im Liga-Finale wollen die Grazerinne­n aber als Siegerinne­n vom Spielfeld gehen

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