Fallzahlen aus Ihrer Region
auf.“Allerdings denkt der Betreiber über Verschärfungen bei den Einlasskontrollen nach.
Rückendeckung bekommt Pertl von der Wirtschaftskammer. Gastronomie-Spartenobmann Klaus Friedl betont, dass die Wirte in der Regel genau kontrollieren. Auch unterstreicht er, dass die Erfüllung der Drei-G noch nicht bedeuten muss, dass Gäste nicht ansteckend sind. Und:
„Ich halte die Behörde hier für säumig, weil der Lokalbesuch ja mehr als eine Woche vor dem positiven PCR-Test war.“Dass man so weit zurück recherchiere, sei nicht nachvollziehbar und ziehe vor allem die Nachtgastronomie wieder in ein schlechtes Licht.
Die oftmals geäußerte Kritik, dass Lokalbesitzer die Kunden nicht auf die Registrierung hinweisen,
Kleine-Zeitung-App
kleinezeitung.at weist Friedl zurück: „Das wird überall verlautbart, da appelliere ich auch an die Eigenverantwortung der Kunden. Wir können nicht jedes Handy der Gäste kontrollieren, um zu erfahren, ob sie sich registriert haben.“Es sei Charaktersache dieser Vorgabe zu folgen. „Macht das jemand nicht, habe ich kein Verständnis dafür.“
Das mögliche Ende der Registrierungspflicht bereitet den Behörden indes sorgen. Für Eva Winter, Leiterin des Grazer Gesundheitsamtes, ist es ein Horrorszenario. Zwar gibt es aktuell kaum Fälle in der Gastronomie, durch die hochansteckende Delta-Variante dürften aber weitere folgen, glaubt sie. Die Expertin würde Discobesuche unter freiem Himmel präferieren.