Vegetarisch grillen
nen Hybridzüchtungen. „Welche eher klimafit sind, lässt sich nicht generell beantworten“, sagt Palme. Wissen sollte man allerdings: „Hybridsorten werden von den großen Samenfirmen für den gesamten Kulturraum Europa entwickelt, dabei werden nur zwei Zonen unterschieden: die Mittelmeerländer und Zentral- und Nordeuropa“, erklärt der Experte.
Zwei Sortenformulierungen für einen ganzen Kontinent? Dabei bleibt die lokale Anpassungsfähigkeit naturgemäß auf der Strecke. „Und hier kommt der Vorteil älterer Sorten zum
vier Fleischparadeiser, 2 EL Ölivenöl, 1 EL Essig, 1 TL Senf, 1 Knoblauchzehe gepresst,
2 TL Basilikum gehackt, Salz, Pfeffer.
Paradeiser in nicht zu dünne Scheiben schneiden. Aus Öl, Essig, Senf, Knoblauch, Basilikum, Salz und Pfeffer eine Marinade machen, Paradeiser damit bestreichen und drei Minuten auf dem geölten Rost grillen – wenden, wieder mit Marinade bestreichen und nochmals drei Minuten grillen.
Fleischtomaten aus dem Supermarkt sind oft ein „Fake“, weil es nur gerippte Salattomaten sind – innen mit großen Kammern voller Samen und Gelee. „Echte Fleischtomaten“haben viel Substanz und viel mehr Geschmack.
Zug, weil sie dem jeweiligen Standort besser angepasst sind.“
Eindeutige Sortenempfehlungen lassen sich davon aber nicht ableiten. Dazu ändern sich die Klimabedingungen schon seit vielen Jahren viel zu stark. „Man muss am eigenen Standort experimentieren, verschiedene Sorten ausprobieren, mit mehreren Pflanzen nebeneinander“, lautet Palmes Rat. Die Vielfalt bereichert dabei nicht nur den Gaumen, sondern auch das Auge: Paradeiser gibt es ja auch in den unterschiedlichsten Formen und Farben.
Eine Studie hat gezeigt: Paradeiser, die im Freien, in der direkten Sonne gewachsen sind, haben doppelt soviel Vitamin C wie Früchte aus dem Glashaus