Elf Dächer wurden abgedeckt, weitere Gewitter sollen folgen
Starkregen und Sturm zogen am Mittwoch über den Osten des Landes – am Wochenende ist überall mit Gewittern zu rechnen.
Die Jalousien klapperten, Starkregen klopfte an das Fenster: Gestern früh wurden viele Grazer und Steirer im östlichen Teil des Bundeslandes lautstark geweckt. Heftige Gewitter sorgten in den Morgenstunden sogar für eine Unwetterwarnung. In Hürth in der Südoststeiermark wurden durch eine richtige Windhose elf Dächer abgedeckt, sieben Feuerwehren waren im Einsatz.
In Kumberg fielen laut Zentralanstalt für Geodynamik und Meteorologie (Zamg) sogar bis zu ein Zentimeter große Hagelkörner. Am späten Vormittag schien vielerorts wieder die Sonne, aber auch dunkle Wolken und Regen kamen immer wieder durch. „Wir befinden uns in einem Höhentief-Einfluss, daher bleibt das Wetter auch die nächsten Tage unbeständig“, erklärt ZamgMeteorologe Christian Pehsl.
So soll es zum Wochenende hin sehr schwül werden mit etwa 25 Grad. Am Dienstag wurde hingegen der Höchstwert in Leibnitz mit 34 Grad gemessen, in Graz 33 Grad. „Die schönsten Tage der Woche liegen hinter uns“, meint Pehsl.
Während am Donnerstag und Freitag eher der Norden für Gewitter anfällig sein soll, ist am Samstag und vor allem am Sonntag in der gesamten Steiermark mit Schauern und teils heftigen Gewittern zu rechnen. „Sagen wir mal so, nach Wanderwetter sieht es nicht aus“, sagt Zamg-Experte Fritz Wölfelmaier.