Der Driver ist nicht immer die erste Wahl
Matthias Schwab feiert bei den British Open, die von heute bis Sonntag gespielt werden, seine Premiere. Bernd Wiesberger ist in guter Form.
Die 149. Auflage der British Open findet zum 15. Mal im Royal
St. George’s GC im Südwesten Englands statt.
1894 wurde das mittlerweile älteste Golfturnier der Welt, das noch gespielt wird, erstmals außerhalb Schottlands ausgetragen und wurde auf diesem Platz in Sandwich in der Grafschaft Kent ausgetragen. Der Sieger war ein gewisser J. H. Taylor, der 30 Pfund an Preisgeld bekam. Den königlichen Status bekam die Anlage erst 1902 durch König Edward VII. verliehen. Wie alle Austragungsorte der Open Championship hat auch der Royal St. George’s viele prominente Mitglieder, einer von ihnen war Romanautor Sir Ian Fleming, der für den James-Bond-Streifen „Goldfinger“den Club als Vorlage für das Golfduell zwischen Bond-Darsteller Sean Connery und Bösewicht Goldfinger (Gert Fröbe) aus dem Jahr 1964 als Vorlage nahm.
Die beiden Österreicher Matthias Schwab und Bernd Wiesberger
sind begeistert vom Platz, haben am Dienstag gemeinsam eine Proberunde mit dem Schweden Marcus Kinhult bestritten. „Der Kurs befindet sich in einem ausgezeichneten Zustand. Was etwas überraschend ist: Die Grüns sind nicht allzu schnell. Abseits des Fairways ist das Rough grob, dicht und ziemlich hoch“, erzählt der Steirer, der heute seine Premiere bei den British Open feiern wird.
Die Platz-Strategie wird in den nächsten vier Tagen ein wichtiger Faktor sein. Wiesber