Die TV-Kommissare gehen wieder um
Hartberg, Graz, Vorau und Altaussee sind heuer der Nährboden für frische Fernsehkost.
Als perfekte Kulisse und guter Boden für TV- und FilmProduktionen hat sich die Steiermark etabliert. So werden im Sommer und Herbst 2021 wieder beliebte Krimi-Reihen gedreht. Im Schnelldurchlauf: Vorerst ohne Schauspielerin
wird der Landkrimi (auf ORF, ARD) aus der Steiermark heuer um zwei Episoden erweitert. In „Steirergeld“steht Hartberg im Zentrum. Dorthin werden die Ermittler –
sowie
Hary Prinz Anna Unterberger, Miriam Stein
die folgte – gerufen, da der Tod eines lokalen Bankdirektors Fragen aufwirft. Im Oktober wird Regisseur
noch den „Steirerstern“umsetzen. Als Drehort ist der Bezirk Weiz in der engeren Auswahl. Ermittelt wird im Volksmusik- und PopMetier. Offen ist, wer Eva Herzig als Spurensicherungsfachfrau vertreten wird.
Ins Salzkammergut: Ab Mitte August wird dort für Teil 3 der Altaussee-Krimi-Reihe (Servus TV) gefilmt. Titel: „Letzte Bootsfahrt“. Nicht mehr im Boot ist übrigens Alexander Glehr, ein Hartberger. Als Produzent ist nun aktiv, der schon mit Regisseur Pölsler gearbeitet hat („Die Wand“). Der Fixstern: Cornelius
Obonya als Polizist Franz Gasperlmaier.
Ein Dauerbrenner auf ORF und ZDF macht erneut Station in der Grünen Mark: die „Soko Donau“mit
und – als Nachfolger von –
Den haben Fans noch aus der ZDF-Serie „Die Bergretter“in bester Erinnerung. Für Staffel 17 (!) der TV-Reihe verschlägt es die Sonderkommission nach Graz und Vorau.
Nicht zu vergessen: Heuer entstehen Dokumentationen in Mariazell (Habsburger), auf der Teich- und Sommeralm sowie im Almenland.
Das Pulver ist damit nicht verschossen. Heuer verfügt die Filmförderstelle Cinestyria (mit Geschäftsführer Alfred Grinschgl und Beiräten sowie Tourismus-Landesrätin über ein deutlich höheres Budget als in den Jahren zuvor – rund eine Million Euro. Im Herbst tagt die „Cinestyria Filmcommission und Fonds“erneut, um über Unterstützung der Steiermark für spannende Projekte zu entscheiden. Im Gespräch ist etwa eine weitere Folge der „Soko“. Noch Zukunftsmusik: ein EpoFilm für einen Streaming-Riesen.
Alexandra Kofler