Kleine Zeitung Steiermark

Kein leichter Cup-Auftakt

Zweitligis­t Kapfenberg ist bei der Vienna gefordert.

- Marco Mitterböck

Ein Wort mit U, das zum Sommer dazugehört? Für die meisten Menschen ist es der Urlaub, für den KSV hingegen der Umbruch. Wenn die „Falken“aus der kurzen Pause zwischen alter und neuer Saison zurückkehr­en, tun sie das in der Regel mit einem vollkommen veränderte­n Kader. So auch heute, wenn die Obersteire­r bei der Vienna zu Gast sind.

Etablierte­r Zweitligis­t gegen Regionalli­ga-Neuling, da sollten die Vorzeichen klar sein – eigentlich. „Sie haben ein routiniert­es Team“, sagt KSV-Trainer Abdulah Ibrakovic vor dem Duell auf der Hohen Warte, wo namhafte Spieler wie Andreas Lukse, Markus Wostry oder Daniel Luxbacher unterschri­eben haben. Allerdings ist offen, was die Vienna nach einer nur einwöchige­n Vorbereitu­ng auf den Rasen bringt. „Unser Fokus liegt klar auf dem Meistersch­aftsstart am 30. Juli“, sagt Vienna-Trainer Alexander Zellhofer.

Der KSV muss ohnehin auf sich selber schauen, zumal am Freitag der Liga-Auftakt ansteht. „Wir müssen das umsetzen, was wir im Training einstudier­en“, fordert Ibrakovic. Doch er weiß, dass es einige Wochen dauern wird, ehe die Automatism­en greifen. Zu umfangreic­h ist die Liste an Abgängen, die fast die gesamte Offensive (Marvin Hernaus, Leo Mikic, Paul Mensah) ebenso umfasst wie die Leistungst­räger Franz Stolz, Michael Lang, Amar Kvakic, Alexander Steinlechn­er und Elvedin Heric. Bitter: Bei Neuzugang Elias Atiabou besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandr­iss.

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