Wer schafft nun an?
„Wer zahlt, schafft an, das gefällt mir“, so lautet ein Zitat aus den bekannt gewordenen Chats. Dieser Ausspruch gefällt mir auch. Das Recht geht vom Volk aus! Wir Steuerzahler bezahlen die Gehälter unserer Politiker! Wer zahlt, schafft an? kanzler Kurz gemacht hat, ist: Er war zu perfekt, zu jung! Die Neider von Koalition und Opposition können dies nicht verkraften. Und Van der Bellen hat immer zugeschaut, wie die Opposition agiert, und hat dadurch auch die Bevölkerung gespalten.
Was wir jetzt brauchen: Einigkeit aller Parteien für die wichtigen Dinge des Lebens und vor allem, um die Pandemie einzudämmen und damit zu der uns gewohnten Lebensweise zurückkehren zu können.
Wildon hen, von vielen umjubelt. Wie eine schillernde Seifenblase stiegen sie empor. Schließlich platzten sie mit lautem Knall zum Entsetzen ihrer Anhänger.
Wenn jetzt speziell zu Kurz Landeshauptmann Schützenhöfer und Ministerin Köstinger glauben, dass Kurz rehabilitiert zurückkehren wird, ist das meiner Meinung nach Wunschdenken. Denn es kann schon sein, dass man Sebastian Kurz keine strafbaren Handlungen nachweisen kann. Aber sein Charakter, der in seinen Chats offengelegt wurde, zeigt für mich, dass er sich für alle Zeiten als Spitzenpolitiker ausgeschlossen hat. Das Gleiche gilt natürlich für seine Helfer.
Parteien sechs Jahre zurück durchkämmen, würde so mancher Rücktritt aus moralischer Sicht fällig werden. Natürlich gilt auch für sie die Unschuldsvermutung, oder?
Grafendorf
Der Zölibat in der katholischen Kirche muss abgeschafft werden. Sexuelle Gewalt ist nur ein Teil der Katastrophe. Man denke an die abgetriebenen und unglücklichen, verheimlichten Kinder. Priester und ihre Partnerinnen haben Schuldgefühle und können kein glückliches Familienleben führen. Viele junge Priester wissen nicht, wie schwer es ist, ein Leben lang ohne Frau zu leben. Der Zölibat ist sicher nicht gottgewollt.
Graz