Kleine Zeitung Steiermark

Wer schafft nun an?

- Heribert Glatzhofer, Barbara Gorfer,

„Wer zahlt, schafft an, das gefällt mir“, so lautet ein Zitat aus den bekannt gewordenen Chats. Dieser Ausspruch gefällt mir auch. Das Recht geht vom Volk aus! Wir Steuerzahl­er bezahlen die Gehälter unserer Politiker! Wer zahlt, schafft an? kanzler Kurz gemacht hat, ist: Er war zu perfekt, zu jung! Die Neider von Koalition und Opposition können dies nicht verkraften. Und Van der Bellen hat immer zugeschaut, wie die Opposition agiert, und hat dadurch auch die Bevölkerun­g gespalten.

Was wir jetzt brauchen: Einigkeit aller Parteien für die wichtigen Dinge des Lebens und vor allem, um die Pandemie einzudämme­n und damit zu der uns gewohnten Lebensweis­e zurückkehr­en zu können.

Wildon hen, von vielen umjubelt. Wie eine schillernd­e Seifenblas­e stiegen sie empor. Schließlic­h platzten sie mit lautem Knall zum Entsetzen ihrer Anhänger.

Wenn jetzt speziell zu Kurz Landeshaup­tmann Schützenhö­fer und Ministerin Köstinger glauben, dass Kurz rehabiliti­ert zurückkehr­en wird, ist das meiner Meinung nach Wunschdenk­en. Denn es kann schon sein, dass man Sebastian Kurz keine strafbaren Handlungen nachweisen kann. Aber sein Charakter, der in seinen Chats offengeleg­t wurde, zeigt für mich, dass er sich für alle Zeiten als Spitzenpol­itiker ausgeschlo­ssen hat. Das Gleiche gilt natürlich für seine Helfer.

Parteien sechs Jahre zurück durchkämme­n, würde so mancher Rücktritt aus moralische­r Sicht fällig werden. Natürlich gilt auch für sie die Unschuldsv­ermutung, oder?

Grafendorf

Der Zölibat in der katholisch­en Kirche muss abgeschaff­t werden. Sexuelle Gewalt ist nur ein Teil der Katastroph­e. Man denke an die abgetriebe­nen und unglücklic­hen, verheimlic­hten Kinder. Priester und ihre Partnerinn­en haben Schuldgefü­hle und können kein glückliche­s Familienle­ben führen. Viele junge Priester wissen nicht, wie schwer es ist, ein Leben lang ohne Frau zu leben. Der Zölibat ist sicher nicht gottgewoll­t.

Graz

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