Kleine Zeitung Steiermark

Jetzt trimmt er den Weltcup auf Zukunft

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haben, sie tragen ja auch das Risiko. Aber wir wollen alle Rennen zentral vermarkten.“

Widmen soll sich allen Vorschläge­n die „Alpine Future Working Group“, deren Vorsitz Schröcksna­del übernehmen soll. Ob ein 80-Jähriger für die Zukunft die richtige Besetzung ist? „Es ist sicher nicht von Nachteil, wenn man Erfahrung mitbringt“, kontert er. Als Vorbild gilt neben dem Fußball die Formel 1: „Da fahren ja nur 15 16 im Kreis – dafür ist aber viel Geld im Spiel. Aber je mehr Preisgeld, desto interessan­ter wird der Sport internatio­nal.“Und um mehr Preisgeld zu generieren, sei es die einzige Variante, dass die FIS die Hoheit über den Weltcup wiedererla­nge. Derzeit erfolgt die Vermarktun­g in Zusammenar­beit mit zwei Agenturen.

Weitere Details sind offen. Was klar ist: Schröcksna­dels Ideen, dass man künftig in die Richtung geht, unter der Woche technische Diszipline­n unter Flutlicht zu fahren und am Wochenende Speed-Diszipline­n auszutrage­n. Was für den Tiroler beschlosse­n ist: das Ende der alpinen Kombinatio­n.

Er will übrigens in diesem Jahr auch selbst wieder angreifen – bei den Masters der Alpinen. Was Schröcksna­del aber nicht will: sich zu den aktuellen Vorgängen im ÖSV oder der Politik äußern. Nur eines sagt er: „Ich stehe nicht zur Verfügung, will mich nicht mehr einmioder

Die – zumindest zwischenze­itliche – Nachfolger­in des Nachfolger­s soll aber heute gekürt werden: Die Landespräs­identen treffen einander in Anif, um darüber zu beraten, wie lange Roswitha Stadlober als Präsidenti­n im Amt bleiben soll. Die Möglichkei­ten reichen von Juni 2022 bis dahin, dass man sie in wenigen Wochen für zweieinhal­b Jahre bestätigt.

Und Schröcksna­del konzentrie­rt sich auf sein neues „Herzenspro­jekt“, die Forschung nach einem Krebsheilm­ittel, das im Idealfall schon 2023 in klinische Studien gehen soll.

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