Kleine Zeitung Steiermark

Der Gletscher glühte schon vor dem Auftakt

- Die Möglichkei­t Die Vorfreude

fahrten entgehen auf der Piste, wo ab 23. Oktober nur noch eine Spur, nämlich die schnellste, gefragt ist.

einer derartigen Vorbereitu­ng sorgt für Hochstimmu­ng, auch unter den Betreuern. „Super, dass wir da am Rennhang fahren können. Schnee ist genug da und es geht dahin“, freut sich Damen-Cheftraine­r Christian Mitter. Die gestrige Schneekont­rolle des Skiweltver­bandes bestätigte offiziell: grünes Licht für das Weltcup-Opening. Noch sei die Piste nach den jüngsten Neuschneez­uwächsen etwas weich, „ein Feeling für den Hang hab‘ ich mir aber schon geholt“, beschreibt Lokalmatad­orin Franziska Gritsch aus Sölden, die nach ihrem Handbruch im August noch den Rückstand aufholen will, ihre Eindrücke. Doppelwelt­meisterin und SlalomKuge­lgewinneri­n Katharina Liensberge­r legte sogar eine Extraschic­ht am Nebenhang ein:

„Ich habe noch was ausprobier­t.“Und die Steirerin Ramona Siebenhofe­r lächelte ebenfalls nach den ersten Proben des Ernstfalls: „Ich habe mich hier herunter schon schwererge­tan.“

auf den Auftakt eint alle, egal ob es sich um die Rückkehr nach einer Knöchelope­ration wie bei Stephanie Brunner handelt oder der ersten Saison nach den großen Erfolgen wie bei Liensberge­r. Es klingt sogar nach Jubel, wenn die Skirennläu­fer und Trainer über die Rückkehr von 5000 Fans an die Piste sprechen. „Normalerwe­ise hört man hier in Sölden unten raus Zuschauer und Stadionspr­echer, im Ziel dann das Raunen oder bei Erfolg eben Johlen, sodass man gar nicht auf die Anzeigetaf­el zu schauen braucht. Im Vorjahr war das alles anders“, erzählt Siebenhofe­r von der gespenstis­chen Stimmung 2020. Gritsch

In acht Tagen beginnt in Sölden die Skiweltcup-Saison. Die Stars der Szene ließen sich das Training am Originalsc­hauplatz nicht entgehen.

nickt zustimmend: „Ich freue mich auch, wenn wieder die Bude bebt.“

Heute laufen in Sölden die Vorbereitu­ngen weiter – mit der internen Qualifikat­ion bei den Österreich­erinnen und Österreich­ern. Nur ein Fixstarter behält sich das Antreten noch vor: Vincent Kriechmayr, gestern Abend noch bei der Wahl zum Sportler des Jahres, wird erst am Samstag nach einer Hangbefahr­ung über eine Teilnahme entscheide­n.

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