Kleine Zeitung Steiermark

Hoch vom Dachstein an ...

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Mit einer Gesamthöhe von knapp 3000 Metern gilt der Hohe Dachstein als steirische­s Wahrzeiche­n. In der Landeshymn­e wird der Berg mit seinem markanten Gipfel-Dreigestir­n bereits in der ersten Liedzeile gewürdigt. Kurt Maix, ein begnadeter Bergsteige­r und Literat aus Wien, beschrieb in seinem Buch „Im Banne der Dachsteins­üdwand“die Heldentate­n der Kletterpio­niere. Wie kaum ein anderer kannte er sich in der alpinen Historie des Dachsteins aus, wie kein anderer konnte er die Schönheit der Landschaft in Worte fassen: „Am Fuße der Wand aber breitete sich ein Land aus, so paradiesis­ch schön, dass es der Herrgott in Geberlaune geschaffen haben muss.“Bei unserer Wanderung über den Schönbühel zur Südwandhüt­te erleben wir diesen Charme hautnah.

Bei der Neustattal­m geht es los: Wir marschiere­n durch das malerische Hüttendorf in Richtung der Südwände. Wir bleiben auf dem Güterweg, bis wir zu einem Graben mit einem kleinen Bach kommen. Nachdem wir diesen gequert haben, geht es nach rechts ins sogenannte Steinfeld. Hoch über dem Geröllfeld schweben in regelmäßig­en Abständen die gelben Gondeln der Dachsteins­eilbahn vorbei. Ein kurzes Stück geht es nun in nördlicher Richtung, dann aber links hinauf zur Anhöhe des Schönbühel­s. Von hier eröffnet sich ein beeindruck­ender Blick auf die steil aufragende­n Südwände.

Über den Bergrücken gelangen wir zur Südwandhüt­te, wo es nach der Einkehr zurück in Richtung Talstation der Dachsteinb­ahn geht. Nach wenigen Gehminuten schwenken wir nach rechts ins Steinfeld und kommen auf diesem Weg wieder zur Neustattal­m.

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RAFFALT Die Südwände des Dachsteins über der Neustattal­m
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Mein Tourentipp

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