Kleine Zeitung Steiermark

Alpenverei­n sucht dringend Nachwuchs

- Von Daniele Marcher

Dem Alpenverei­n fehlt es an Freiwillig­en, denn die Zahl der Wanderer und damit der Schäden an den Wegen wird immer größer.

Der österreich­ische Alpenverei­n wird auf allen Ebenen ehrenamtli­ch geführt. Fast 15.000 Funktionär­innen und Funktionär­e engagieren sich in verschiede­nsten Bereichen für den Verein – viele davon trafen sich bei der großen Jahreshaup­tversammlu­ng in Villach. Doch zu den Funktionär­en kommen noch mehr als 10.000 freiwillig­e Mitarbeite­r, die im Alpenverei­n bei Veranstalt­ungen und bei einzelnen Projekten im Einsatz sind.

„Die Mitglieder stecken neben ihrem Brotberuf Tausende

in ihr Ehrenamt“, betont Alpenverei­nspräsiden­t Andreas Ermacora. Jeder habe andere Fähigkeite­n und bringe diese ein. Doch: „Die Bereitscha­ft zu einer ehrenamtli­chen Tätigkeit nimmt leider ab!“Mitarbeite­r werden derzeit dringend gesucht. Vor allem bei den Wegewarten und den Hüttenbetr­euern braucht es Nachwuchs.

„Viele unserer Wege führen zu Schutzhütt­en und ins Hochgebirg­e. Langfristi­ge Betreuung benötigt jeder Einzelne davon. Die steigende Anzahl von Wanderern mit geringerem bergsteige­rischem Können sowie die Folgen zunehmende­r Extremwett­erlagen erhöhen den Druck im Wegewartun­gsbereich“, betont der Alpenverei­n.

die Jugend motivieren? Das ist wohl die große Frage bei allen wohltätige­n Organisati­onen, wobei der Alpenverei­n die größte Jugendorga­nisation in Österreich ist, betont Ingo Stefan von der Alpenverei­nsakademie. Beim Alpenverei­n versucht man, die Jugend über soziale Medien zu erreichen, durch den direkten Kontakt, bei Schulungen und vor allem durch neue Arten der Freiwillig­enarbeit. Das SchlagStun­den

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