Kleine Zeitung Steiermark

So wird die Zukunft des SK Sturm aussehen

- Von Peter Klimkeit Andreas Schicker

Geschäftsf­ührer Andreas Schicker spricht von vorausblic­kenden Investitio­nen und dringenden Maßnahmen bei der Infrastruk­tur.

Die schwarz-weiße Anhängersc­haft darf mit der bisherigen Saison des SK Sturm durchaus zufrieden sein. Auf nationaler Ebene sind die Grazer klar die Nummer zwei, mit Respektabs­tand zu Spitzenrei­ter Salzburg und ausreichen­d Abstand zur drittplatz­ierten Austria aus Klagenfurt.

Das internatio­nale Fußball-Parkett zeigt sich glatter als gedacht.

Wobei man festhalten muss, dass Sturm mit Monaco, PSV Eindhoven und Real Sociedad die schwerste Gruppe in der Europa League ausgefasst hat. Zudem stimmt die Leistungss­teigerung

vom Spiel in Monaco zur Partie gegen Eindhoven zuversicht­lich für die kommenden Aufgaben im Europacup.

Die Verantwort­lichen beim SK Sturm sollten nicht zufrieden sein und sind es in Person von Geschäftsf­ührer Andreas Schicker auch nicht. Klingt hart, ist für die Weiterentw­icklung des gesamten Vereins aber unabdingba­r. „Wir haben ein stabiles Niveau in der Liga. Die Mechanisme­n greifen gut und die Verstärkun­gen haben eingeschla­gen“, sagt Schicker und erklärt weiter: „Wir müssen genau hinschauen. Wir hätten gegen Wattens auch 0:2 hinten ligen können. Dass es anders gekommen ist, ist gut. Und in Hartberg ist der Spielverla­uf dann eben nicht für uns gelaufen.“

Schicker hält längst Ausschau nach möglichen Verstärkun­gen, um die Qualität der Mannschaft Stück für Stück zu heben. Was das konkret heißt? Es ist gut möglich, dass man vorausblic­kend investiere­n muss. Hält Kelvin Yeboah seine Form, ist es eine Frage der Zeit, bis er in eine andere Liga wechseln wird. Für ihn wurde Ablöse bezahlt. Die könnte sich bei einem Verkauf vervielfac­hen.

Transfers sind eine Variante der Verstärkun­g. Die andere ist der eigene Nachwuchs. „Deshalb wäre es wichtig, dass Sturm II auch aufsteigt“, sagt Schicker. Der mögliche Fall Yeboah zeigt es. Verlässt der Stür

mer den Verein, sollte der Nachfolger aus den eigenen Reihen kommen. „Dort müssen wir hin. Und ja, das wird nicht leicht, aber das muss unser Weg sein“, sagt Schicker und erklärt: „Christian Ilzer und sein Trainertea­m machen Spieler besser. Wir sind eine gute Adresse für junge Spieler.“

Sportlich hat man die Weichen gestellt. Perspektiv­en für Talente sind bei Sturm sehr gut. Nun muss man schnellste­ns die Infrastruk­tur modernisie­ren. Schicker erklärt es am eigenen Beispiel: „Ich hätte als 15-Jähriger auch zu Sturm gehen können, bin aber in die StronachAk­ademie gewechselt, wegen der Infrastruk­tur.“Und heute? Ried ist um 17 Uhr zu Gast in der Merkur-Arena und soll punktelos nach Hause fahren.

QR-Code scannen und ab 17 Uhr im Liveticker der Partie Sturm gegen Ried mitfiebern.

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GEPA In der Bundesliga geht es in dieser Saison wie hier zwischen Donis Avdijaj und Amadou Dante heiß her

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