Der disziplinierte Team-Spaßvogel
ÖFB-Teamverteidigerin Laura Wienroither ist seit Kurzem auch ein „Fernseh-Star“.
Härter hätte die vergangene Woche für die FrauenMannschaft der TSG Hoffenheim kaum sein können: Auswärtsspiel gegen Meister Bayern München (1:3), Champions-League-Partie bei Arsenal London (0:4) und Liga-Heimspiel gegen Wolfsburg (2:1). „Das sind Spiele auf hohem Niveau, das genießen wir“, sagt Laura Wienroither. Die Oberösterreicherin ist eine von vier ÖFB-Legionärinnen bei Hoffenheim, zählt bei der „dritten Kraft in Deutschland“zum Stammpersonal. „Wenn wir einen guten Tag erwischen, ist alles möglich“, sagt die 22-Jährige. Wobei: „Realistisch gesehen ist der Meistertitel in naher Zukunft aufgrund der Stärke von Bayern und Wolfsburg schwierig. Aber wir wollen immer oben mitmischen, das ist unser Ziel.“
Dass die Oberösterreicherin bei Hoffenheim mit vielen ÖFBTeamkolleginnen zu tun hat, freut sie.
„Wir Österreicherinnen halten zusammen.
Aber nicht nur im Verein, sondern allgemein mit den vielen österreichischen Spielerinnen in der deutschen Bundesliga“, sagt die Außenverteidigerin. „Das sind richtige Freundschaften.“Seit gestern sind die Teamspielerinnen auch wieder alle beieinander, bereiten sich die Akteurinnen von Teamchefin Irene Fuhrmann doch auf das WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg am Freitag (18 Uhr) in Wr. Neustadt (Kapitänin Viktoria Schnaderbeck fällt erneut aus) vor. „Bevor Irene Fuhrmann Teamchefin war, hatte ich im Team einen schweren Stand“, sagt die Studentin der Sportwissenschaften. „Mit ihrem Amtsantritt hat sich das um 180 Grad gewendet. Ich spüre ihr Vertrauen.“Ein Sieg gegen Luxemburg ist Pflicht, „wir wollen in der Gruppe Erster oder Zweiter werden“, und so direkt oder über das Play-off zur WM kommen. Nach dem Heimspiel steht auswärts das Duell mit Nordirland auf dem Programm. Und dort wird Wienroither auf ÖFB-TV wieder als Moderation auftreten und in der Serie „Lauras Land und Leute“das Gastgeberland vorstellen. „Das macht richtig Spaß. Ich bin auf dem Feld sehr diszipliniert, aber abseits muss ein bisserl eine Gaudi schon
sein.“
beinküste kommt, ist die Muttersprache zwangsläufig Französisch. Da bleiben als Gesprächspartner auf Augenhöhe in erster Linie Amadou Dante, der aus Mali stammt, und der Schweizer Gregory Wüthrich, sonst regiert beim SK Sturm Englisch als Fremdsprache.
Auf seine Stärken angesprochen, erläutert die Nummer 15 der Grazer: „Meine Schnelligkeit, ich kann mich in Eins-gegen-Eins-Duellen gut durchsetzen, beide Beine sind gut, wobei ich am liebsten links vorne spiele – und ich bin nicht nur physisch, sondern auch im Kopf stark. Das Umschaltspiel liegt mir und ich werde auch bemüht sein, gleich schnell zurückzulaufen und natürlich defensiv mitzuhelfen.“
Apropos helfen: Der Fußball hat auch ihm geholfen: „Das ist mein Leben. Er hat mir viele Türen geöffnet.“Zu den Vertragsverhandlungen nach Graz begleitet hat ihn übrigens Mohamed Sissoko, dessen aktive Karriere eindrucksvolle Stationen aufweist: FC Valencia, FC Liverpool, Juventus Turin oder Paris Saint–Germain. Sissoko: „Ich werde des Öfteren in Graz sein. Nach der komplizierten Zeit in Gent ist diese Leihe zu Sturm eine willkommene Chance für Anderson. Mit guten Leistungen kann er auch das Vertrauen an Sturm zurückgeben.“
Zwei Tore in der Meisterschaft hat der Offensivspieler bereits erzielt, körperlich kommt er immer besser in Form und wird im intensiven Herbst mit Meisterschaft, Europa League und Cup wohl noch zahlreiche Einsatzminuten unter Sturm-Trainer Christian Ilzer erhalten.
möchte sich der Stürmer, der sämtliche Nachwuchsnationalteams der Elfenbeinküste durchlaufen hat und auch im A-Team schon dabei war, nämlich für größere Aufgaben empfehlen. Am liebsten würde der 1,72 Meter große Angreifer in England spielen, sein Vorbild ist ManchesterUnited-Star Cristiano Ronaldo.
Auf internationaler Ebene steht am Donnerstag (21 Uhr) bereits das Duell mit Real Sociedad auf dem Programm. Gegen den Tabellenführer der spanischen Liga könnte die Schnelligkeit von „Andy“wieder gefragt sein, will man die ganz große Sensation schaffen und heuer erstmals in der Europa League punkten.
1. Laibach 10 7 0 2 1 39:26 2. Fehervar 10 7 0 0 3 34:23 3. Dornbirn 10 4 2 2 2 32:29 4. Salzburg 10 4 2 1 3 27:31 5. KAC 10 4 1 3 2 32:27 6. Znojmo 10 5 0 0 5 39:36 7. Bozen 9 4 1 1 3 30:33 8. Innsbruck 11 3 3 0 5 30:39 9. VSV 9 4 1 0 4 35:26 10. Bratislava 9 3 2 0 4 30:29 11. Vienna C. 10 3 1 0 6 23:25 12. Pustertal 10 2 1 2 5 25:36 13. Linz 10 1 2 2 5 22:34 14. Graz 99ers 10 2 0 3 5 28:43 Nächste Runde, Freitag (22. 10.):
23 21 18 17 17 15 15 15 14 13 11 10 9 9