Kleine Zeitung Steiermark

Experten raten zu 19

- Von Verena Schaupp Tatsächlic­h plant

Um Energie zu sparen, empfehlen Experten, die Klassenrau­mtemperatu­r nicht über 20 Grad steigen zu lassen, am Gang sogar nur 15 Grad. Doch wie sinnvoll wäre die Maßnahme und was ist zumutbar?

Es wird kalt – das Heizen aber teurer. Im kürzlich erschienen „GemeindeMa­gazin“werden daher Energiespa­rtipps gegeben, darunter für Schulen. Fenster sollen nicht gekippt, stattdesse­n stoßgelüft­et werden. So weit, so gut. Es heißt aber auch, dass die Raumtemper­atur etwa 20 Grad nicht überschrei­ten soll, zu Beginn des Unterricht­s 18 bis 19 Grad ausreichen, auf den Gängen sogar 15 Grad. Man bezieht sich auf Empfehlung­en der Energie- und Umweltagen­tur des Landes Niederöste­rreich.

Dem steirische­n Gemeindebu­nd sind noch keine Gemeinden bekannt, die dies umsetzen würden. „Momentan wird eher das Thema Straßenbel­euchtung diskutiert“, sagt Landesgesc­häftsführe­r Martin Ozimic. Im Generellen müsse es klar sein, dass „man nicht gleichzeit­ig einheizt und lüftet.“Vorerst sei nicht geplant, Checkliste­n an die Kommunen zu verschicke­n. In Bezug auf Schulen verweist Ozimic ans Ministeriu­m und die Bildungsdi­rektion.

das Bildungsmi­nisterium, einen Maßnahmenk­atalog

zu versenden, sobald der Energiespa­rgipfel (mit Eltern-, Schüler-, Lehrervert­retung etc.) stattgefun­den hat. „Eine genaue Temperatur­vorgabe wird es aber keine geben“, heißt es auf Nachfrage im Büro von Bildungsmi­nister Martin Polaschek (ÖVP). Im Unterricht sollen Umweltbild­ung und Nachhaltig­keit heuer außerdem viel Platz finden. Man will das Bewusstsei­n erhöhen. „Energiespa­ren ist sehr wichtig, aber bei Kindern und Jugendli

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Klassenräu­me und Schulgänge weniger zu beheizen, ist bisher nur eine

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