Kleine Zeitung Steiermark

Die vielleicht schönsten Berge der Welt

Herbert Raffalt verrät uns seinen neuesten Wandertipp. Diesmal geht es auf die Hammerwand.

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Für Bergsteige­rgrößen wie Reinhold Messner sind die Dolomiten schlicht die schönsten Berge der Welt. Die kühn aufragende­n Felstürme haben Generation­en von Kletterern in ihren Bann gezogen, schwierige Routen zu Weltruhm verholfen.

Aber nicht nur für Alpinisten, auch für Wanderer und Naturgibt es hier viel zu entdecken. Schließlic­h gehört die Unesco-Welterbe-Region zu den begehrtest­en Revieren für Landschaft­sfotografe­n. Die heutige Tour führt uns in den Naturpark Schlern-Rosengarte­n zwischen dem Tierser Tal in Südtirol und dem Fassatal im Trentino.

Wir starten vom

Wanderpark­platz Weißlahnba­d flach am Weg Nummer 2 hinauf durch einen Föhrenwald bis zum Tschetterl­och. Ab hier wird es steiler, in engen Kurven geht es durch eine tiefe Schlucht bis zur sogenannte­n Bärenfalle, die mit Holztreppe­n und Holzbrücke­n zum Tschafatsc­h-Sattel führt. Von einem aus Holz geschnitzt­en Bären sollte man sich unterwegs nicht erschrecke­n lassen.

Am Tschafatsc­h-Sattel halten wir uns links und folgen dem Weg Nummer 9. Der Steig führt über Wurzeln hinauf bis zu einem Rücken, wo sich ein herrligeni­eßer cher Ausblick auf Rosengarte­n, Latemar und Schlern auftut. Danach kommt ein anspruchsv­oller Abschnitt, der durch Latschen und Felsen führt, die an einigen Stellen mit Drahtseile­n versichert sind.

Schließlic­h erreichen wir den Nigglkopf (2164 m). Von der Anhöhe geht es hinunter zur Nigglschar­te, wo ein Abzweig zum Gipfelkreu­z der Hammerwand führt. Der weitere Abstieg führt uns zur gemütliche­n Tschafonhü­tte (1737 m). Nach der Einkehr geht es auf dem Hüttenweg zurück zum Parkplatz.

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