Kleine Zeitung Steiermark

„Gemäßigte Regierunge­n versagen“

Leser warnen davor, dass eine verfehlte Asylpoliti­k Rechtspopu­listen Auftrieb gebe und das Friedenspr­ojekt EU gefährde.

- Max Zechner, Mag. Hans Deisinger,

Offen gesagt: „Zuwandern oder abweisen?“, 25. 9.

Endlich nimmt sich jemand ohne Emotionen dieses Themas an. Ohne Zuwanderun­g – und das schon seit Jahrzehnte­n – wären wir heute kein reiches Land mehr. Suchen Sie heute einen Handwerker mit deutscher Mutterspra­che, werden Sie praktisch nicht mehr fündig! Wo sind „unsere“Kinder? Es gibt sie einfach nicht mehr. In manchen Pflichtsch­ulklassen der Großstädte sind bis zu 90 Prozent Kinder mit nicht deutscher Mutterspra­che. Am „Land“, ja, da gibt es noch Familien mit zwei und mehr Kindern, aber das ist leider viel zu wenig, um die Alterspyra­mide zu stützen. Als Strache immer von „unseren Österreich­ern“gesprochen hat, hätte ich ihm am liebsten gesagt: Hut ab vor jeder schwangere­n Muslimin, denn ihr Kind wird Sie einmal pflegen!

Augen öffnen

Weißkirche­n

Der nächste Rechtsruck nach Schweden ist in Italien angekommen. Nach den Ursachen braucht man nicht lange zu suchen. Es ist die illegale Migration, bei deren Bewältigun­g Europas gemäßigte Regierunge­n der Mitte einschließ­lich der EU versagen. Illegal bedeutet doch wohl, dass die Staaten das Recht derartige Übertritte zu unterbinde­n. Ich weiß schon, Asylrecht, humanitäre Standards der EU und was noch alles eingewende­t wird. Durchgefüh­rte Verfahren beweisen doch, dass ein Großteil der Ankommende­n keinen echten Asylgrund, also politische Verfolgung, vorweisen kann. Die Abweisung an den Grenzen kann sicher nicht ohne Härten abgehen (Zurückschi­cken der Schiffe etc.). Die neue italienisc­he Regierung wird vorzeigen, wie es geht.

Es gibt nur die zwei Möglichkei­ten: weiterhin die Augen zu verschließ­en vor der Notwendigk­eit, unsere humanitäre­n Standards in der Asylpoliti­k an die Realität anzupassen, oder Europa den Rechtspopu­listen auszuliefe­rn, die das großartige Friedenspr­ojekt der EU auf dem Altar nationaler Egoismen opfern werden.

Nicht länger spalten

Graz

Das gefragte positive Potenzial der Zuwanderun­g einer zeitlich begrenzten Qualifizie­rung mit entspreche­nder Zielsetzun­g und angemessen­en Ausscheidu­ngskriteri­en zuzuführen, ist mehr als überfällig. Das „Spielfeld Österreich“darf nicht länger zu einem „Spielfeld der Spaltung“verkommen, welches natürlich so manchen politische­n Kräften, (ganz nach dem Leitsatz „spalte und regiere“)

preisen. Neun Wochen lang. Und Ihr habt nichts Besseres zu tun, als diese Menschen ohne polizeilic­he Begleitung durch Österreich zu schicken? Tolle Leistung!

Energiespa­rtipp

Lebring

Eine fast vergessene Hilfe bei kühlen Nächten ist die gute alte Wärmeflasc­he in einer kuschelige­n Hülle. Schon vor dem Schlafenge­hen ins Bett gelegt, findet man dieses gewärmt vor und kann die Nacht angenehm verbringen, ungeachtet der Außentempe­ratur.

Graz

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