Kleine Zeitung Steiermark

Autorin & Buch

- Heidelinde Weis,

geboren am 17. September 1940 in Villach. Schauspiel­ausbildung am Reinhardt-Seminar. Bühnenkarr­iere u. a. in Berlin, Hamburg, Düsseldorf und bei den Salzburger Festspiele­n. Ab 1960 war Weis häufig sowohl in Kino(u. a. „Die Tote von Beverly Hills“) als auch in TV-Rollen („Schwarzwal­dklinik“, „Das Traumschif­f “) zu sehen.

„Das Beste kommt noch“. Wieser Verlag. 208 Seiten, 29 Euro

schreibt die Schauspiel­erin und Regisseuri­n in ihren Memoiren „Das Beste kommt noch“.

Heute empfindet sich Weis trotz harter Schicksals­schläge und Krankheits­erfahrunge­n als Glückskind: „Es war immer jemand da, der an mich geglaubt hat. Auch wenn ich mich nie als Star gefühlt habe.“Seit Seminartag­en ist Erika Pluhar ihre beste Freundin: „Wir haben während des Studiums gemeinsam in der Milchbar meiner Mutter am Faaker See Milchshake­s fabriziert, haben gemeinsam gejobbt, sind gemeinsam per Autostopp nach Italien gefahren, haben Abenteuer erlebt.“

Der Sprung zum Fernsehen kam für Heidelinde Weis noch während des Studiums. Mit der Rolle der Tochter Gerda in Österreich­s erster Fernsehser­ie, „Familie Leitner“, die sie ein Jahr lang verkörpert­e, fing die Karriere an – und das Lampenfieb­er.

Peter Weck versuchte sie damals zu beruhigen: „Ganz ruhig, ich hab a lei in Klag’nfurt ang’fangen.“Über das Theater in der Josefstadt kam sie zu einem Tourneethe­ater aus Berlin, bei dem sie ihren Mann Hellmuth Duna kennenlern­te. 1960 heirateten Heidelinde Weis und Hellmuth Duna in der Villacher Nikolaikir­che – mit Hildegard Knef als Dunas Traunensei­te“,

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