„Das wird ein super Winterwochenende“
Am Wochenende scheint fast überall in Österreich die Sonne. Doch es bleibt kalt.
Der Freitag präsentierte sich in der Steiermark und in Kärnten von seiner winterlichen Seite. Nahezu flächendeckend schneite es in beiden Bundesländern, besonders viel in der Süd- und Weststeiermark sowie im Süden Kärntens. Das führte dazu, dass Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun hatten. In den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg kam es zu mehreren Unfällen, Straßen mussten gesperrt werden. Etwa die B 76 zwischen Frauental an der Laßnitz und Stainz. Auch die L 601, die Schröttenstraße, sie ist zwischen Schrötten und Hengsberg wegen eines Unfalls gesperrt.
Auch in Kärnten sorgten die Schneefälle für Chaos auf den Straßen. Auf der Südautobahn (A 2) in Richtung Klagenfurt blieb bei der Autobahnauffahrt Wernberg ein Lkw hängen. Bis zum Abend beruhigte sich die Lage auf den Straßen wieder, das Glatteis war wieder aufgetaut. Die Temperaturen stiegen leicht an und erreichten Höchstwerte bis zu vier Grad. Graz blieb vom Schneefall weitgehend verschont, lediglich in den frühen Morgenstunden gab es leichtes Schneetreiben.
Das weitere Wochenende hingegen verspricht trocken zu bleiben, wie der GeosphereMeteorologe Hannes Rieder versichert. Eine Strömung aus dem Atlantik sorgt für ein „super Winterwochenende“mit Sonnenschein und wolkenlosem Himmel, jedoch bleibt es kalt. In der Obersteiermark, insbesondere im Ennstal, sind zweistellige Minusgrade zu erwarten, mit bis zu minus 13 Grad.
Sollten Sie etwa einen Ausflug auf Kärntner Pisten geplant haben, auch dort wird das Wetter ähnlich. Heute scheint fast überall die Sonne, bis auf vereinzelte Nebelfelder in der Früh im Klagenfurter Becken bleibt der Himmel klar. Doch es bleibt kalt, sowohl am Morgen als auch tagsüber ist mit Dauerfrost zu rechnen, mit Temperaturen bis zu minus drei Grad. In den nördlichen Landesteilen weht anfangs noch mäßig kalter Nordwind.
Die kommende Woche fällt hingegen sehr durchwachsen aus. Auch mit Niederschlag ist zu rechnen. „Zwischen Schnee und Regen ist alles dabei“, sagt Rieder. Die Sonne zeigt sich nur ab und an. Die Temperaturen bewegen sich zwischen null bis fünf Grad.