Erster Schultag für die Sieger von morgen
Die Coming-of-Age-Serie „School of Champions“über eine Ski-Akademie ist eine originär österreichische Geschichte.
liegt an Ex-Profi Mark Auer (Jakob Seeböck) als Schulleiter, das institutionelle Gefüge zusammenzuhalten, in dem sich die jungen Menschen mit den Unwägbarkeiten des Heranwachsens herumschlagen müssen. Zickenkrieg, Machogehabe, Schlägereien und die hartnäckige Sinnsuche inklusive.
Produziert wird die achtteilige Serie von Superfilm, hinter der Produzent John Lueftner und der Regisseur und Autor David Schalko stehen. Für Lueftner, der schon zahlreiche Großprojekte wie „M“oder „Ich und die anderen“realisiert hat, führte die „School of Champions“zu einer Premiere, wie er schmunzelnd erzählt: „Zum ersten Mal hat meine 16-jährige Tochter eine Serie, die ich produziert habe, für cool befunden und ihren Freundinnen und Freunden ans Herz gelegt. Dass ich das im Alterswerk noch erleben darf, ist vor der Kamera vor allem unserem hinreißenden jungen Ensemble zu verdanken.“
Mehrere Jahre lag das Konzept in der Schublade, nun sah der ORF offenbar den richtigen Zeitpunkt gekommen. Wohl auch, weil erkannt wurde, wie gut SkiFilme beim Publikum ankommen. Die Ausstrahlungen von ServusTV und ORF zusammengerechnet, sahen 2022 mehr als 1,2 Millionen Menschen das Klammer-Biopic „Chasing the Line“. Auch die Doku „Klammer gegen Russi“kam damals mit 700.000 Zuschauern gut an. Der Kitzbühel-Film „One Hell of a Ride“sorgt zudem seit zehn Jahren in unzähligen Wiederholungen für Quote.
Wie in „Biester“setzt der ORF in „School of Champions“auf eine junge, unverbrauchte Generation an Schauspielern und macht sich damit selbst zur Kaderschmiede. Dazu zählen die eine Außenseiterin spielende Warenski, der für das Widerständige zuständige Imre Lichtenberger oder die erst 16-jährige Schweizerin Luna Mwezi. Ergänzt wird das Ensemble von vertrauten Gesichtern, von Seeböck, Hatzl und Seberg bis Thomas Mraz. Gedreht wurde die in Kooperation mit dem bayerischen und dem Schweizer Fernsehen entstandene Serie zwischen Oktober 2022 und März 2023 im Gasteinertal und in Wien. Für die rasanten Wettkampfszenen gaben ÖSV-Kaderanwärter die wagemutigen Stuntfahrer.
Zwischen den Skirennen in Kitzbühel und Schladming platzierte der ORF seine neue Serie „School of Champions“mitten in das österreichische Wintersportherz. Zu sehen heute ab 20.15 Uhr in ORF 1. Wie bei „Biester“ist der ORF vom Erfolg überzeugt und geht in Vorleistung: Die Dreharbeiten für eine zweite Staffel haben bereits im November begonnen.