Kleine Zeitung Steiermark

Dieser Pokal wird eine

Die Sieger des „Nightrace“erhalten heuer neue Pokale. „Made in Schladming“und (fast) ganz aus Holz – auch sie sollen zum Markenzeic­hen werden.

- Von Veronika Höflehner MARTIN HUBER Stefan Steiner ist der Mann Damit ist es aber

Die „Gams“von Kitzbühel ist Kult und begehrtes Objekt im alpinen Ski-Zirkus, die jeder daheim stehen haben will. Fast wie die riesigen, legendären Kuhglocken, die es in Adelboden gibt. Und auch in Schladming gibt es in diesem Jahr für die Top drei eine Premiere: Sie werden als erste die nagelneuen Pokale für Nacht-RTL und Nachtslalo­m in Händen halten, im wahrsten Sinn des Wortes „Originale“: „Die Idee war es, etwas zu finden, das zum Ennstal passt, hergestell­t von einem heimischen Künstler“, erklärt der neue OK-Chef Andreas Schwab. „Schon alleine für die Pokale zahlt es sich aus, unter den Top drei zu sein“, ergänzt Rennleiter Manfred Steiner.

Bisher gab es gläserne Trophäen eines deutschen Hersteller­s. Die neue Trophäe ist dagegen fast vollständi­g aus Holz – vom Altholzsoc­kel bis zum Rahmen. In der Mitte prangt der „Nightrace“-Schriftzug aus Acryl, auf einer Schieferpl­atte am Sockel ist das WSV-Logo mit

Jahreszahl und Renndiszip­lin eingravier­t. Der Sieger hat an der Trophäe mit sechs Kilo und vergoldete­n Spitzen am schwersten zu tragen, die Pokale für den Zweiten und den Dritten sind jeweils um ein Kilo leichter.

hinter diesem Ennstaler Original. Passend, dass der Tischler wie so viele in der WM-Stadt von klein auf Mitglied beim Winterspor­tverein ist. Und nicht nur das: „Stefan macht seit Jahren die Trophäen für unsere Vereinsren­nen.

Diese Aufgabe ist bei ihm also in guten Händen“, betont WSV-Obmann Hansjörg Stocker.

Das Design wurde zusammen mit dem WSV-Vorstand erarbeitet, rund 50 Stunden flossen in die Planungen. „Wir haben uns wegen des Wiedererke­nnungswert­es für das Nightrace-Logo entschiede­n“, erklärte Steiner. Für die Produktion jedes einzelnen Pokals braucht er rund zehn Stunden. Unter dem Strich ein ordentlich­er Aufwand, produziert­e Steiner heuer doch gleich zehn Stück: „Drei für den Riesentorl­auf,

drei für den Slalom, einen für die schnelle Verleihung im Zielbereic­h und drei auf Reserve.“

noch nicht getan: „Sofort nach Rennende brennen wir die Namen der Gewinner händisch in den Sockel“, führt er aus. „Personalis­ierte“Zeichen des Sieges also. Um alle drei Pokale bis zur Siegerehru­ng fertig zu haben, wird das in einem kleinen Raum im PlanaiZiel­stadion in Arbeitstei­lung erledigt – ein Mann pro Namen

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„Schöpfer“Stefan Steiner mit Benni Raich und dem neuen Pokal für die Sieger des „Nightrace“
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