Veganer Billa sperrt zu
Ablaufdatum bei Markt sei stets klar gewesen.
Dieser neuartige Supermarkt am Grazer Joanneumring sei von Beginn an als Pop-upStore geplant gewesen, betont Rewe-Sprecher Paul Pöttschacher. Und was vorübergehend aufpoppt, verschwindet auch wieder: Also sperrt der „Billa Pflanzilla“mit ausschließlich rein veganen Produkten ohne tierische Bestandteile in einem Monat wieder zu, der 24. Februar wird der letzte Verkaufstag sein. Als die Filiale im November 2023 ihre Pforten öffnete – in den früheren Flächen des Unverpacktladens „Dekagramm“–, waren Neugierde und Andrang groß. Beides habe sich in den Wochen darauf gehalten, freut sich Pöttschacher. „Wir hatten seit der Eröffnung rund 15.000 Kundinnen und Kunden.“Dass man Ende Februar dennoch schließt, sei von Anfang an geplant gewesen und Unternehmensstrategie. „Wir schauen uns an, welche Produkte bei unseren Pflanzilla-Märkten besonders gut gehen. Und diese Waren werden dann auch in das normale Sortiment von Billa und Billa
Plus aufgenommen“.
Michael Saria
Der 24. Februar Verkaufstag ist der letzte ehr Lebensqualität auf 50 Seiten: Die Landesregierung hat soeben den „Aktionsplan Mobilität GU-Süd 2040“abgesegnet. Die darin enthaltenen Verkehrsmaßnahmen sollen im Süden von Graz Lärm wie Abgase einbremsen und Bürger entlasten. Es ist aber noch kein fixer Fahrplan, den Landes-Vize Anton Lang (SPÖ) und Landesrätin Simone Schmiedtbauer (ÖVP) gestern vorstellten, vielfach fehlen Kosten wie Zeithorizont. Aber es ist eine Absichtserklärung: Gemeinden: Dieser Mobilitätsplan gilt grundsätzlich für Hart bei Graz, Raaba-Grambach, Vasoldsberg, Gössendorf, Hausmannstätten und Fernitz-Mellach. Mit Vertretern dieser Gemeinden wurde der Plan ausgearbeitet, der aber weit über deren Grenzen hinaus wirkt.
MBewohner: 28.000 Personen leben in GU-Süd, bis 2040 beträgt das Plus wohl 26 Prozent. Befürchtete Folgen: eine „gewisse Baudynamik“und weitere „Abhängigkeit vom Motorverkehr“.
LH-Vize Lang (l.) und Verkehrsverbund-Chef Peter Gspaltl