„Väterchen Frost“soll am Kulm helfen
Die Wiesen rund um den Kulm fallen wegen der Plusgrade als Parkplätze für die Fans ins Wasser. Man hofft auf eine kalte Nacht.
ren in die Wiesen derzeit undenkbar. Diese stehen unter Wasser – wo bis vor Kurzem noch fester Boden war und massenweise Schnee weggeschoben werden musste, sind regelrechte Eislaufplätze entstanden.
„Wir greifen deshalb auf ein Ersatzkonzept zurück“, erklärt Fritz Grundning, Sprecher der Landespolizeidirektion, der selbst am Kulm ist. Die Fans werden entlang der Salzkammergut-Bundesstraße B 145 „aufgeparkt“. Teils am Bankett, im Bereich der Klachau bei Tauplitz überhaupt auf einem dritten Fahrstreifen, der komplett zur Haltezone umfunktioniert wird. Ziel ist, dass auch der fließende Verkehr problemlos passieren kann.
sich an die Einweiser zu halten, damit kein Chaos entsteht“, appelliert Grundnig. Die BundesstraßenRegelung galt vorerst nur für Freitag. Die große Hoffnung, auch seitens der Veranstalter: In der Nacht auf Samstag soll es noch einmal ordentlich „anziehen“. Bei Minusgraden und Frost wären die unbefestigten Parkplätze
im Nu wieder einsatzbereit.
„Die Wiesen sind nämlich nur oberflächlich und an den Zufahrten aufgegangen – darunter sind sie nach wie vor festgefroren“, ergänzt Christian Egger, Verkehrs-Chef am Kulm. Und: Die Feuerwehr würde kleinere Seen sogar abpumpen. „Es soll aber Freitagabend noch einmal regnen, wir beurteilen die Lage Samstag in der Früh neu.“
Die Fans nehmen die Wetterkapriolen übrigens mit einem Lächeln. Eine Kulmveranstaltung, bei der man nicht frieren muss, hat schon etwas. Außerdem: Es gibt von den Parkplätzen entlang der Bundesstraße ein eigenes Shuttleservice bis direkt vor die Schanze. Niemand sollte die Wege bis zur Anlage zu Fuß zurücklegen müssen. Und darüber hinaus: Alle Züge zwischen Stainach-Irdning und Attnang-Puchheim halten direkt am Kulm. Die aktuelle Parkplatzsituation ist ein weiterer Grund, diesmal öffentlich anzureisen.