1. ABFAHRT, CORTINA
Stephanie Venier (AUT) 1:33,06 Minuten Clement Noel (XXX) +0,39 Sekunden Christina Ager (AUT), Sofia Goggia (ITA), Valerie Grenier (CAN) +0,71 Sekunden
6. Laura Pirovano (ITA)
7. Kajsa Vickhoff Lie (NOR)
8. Cornelia Hütter (AUT)
9. Mirjam Puchner (AUT)
10. Joana Hählen (SUI) Weitere Österreicherinnen:
20. Ariane Rädler +1,98; 22. Christine Scheyer +2,03; 25. Ricarda Haaser +2,27;
30. Michelle Niederwieser +2,58;
35. Michaela Heider +3,04. Ausgeschieden, u. a.:
Mikaela Shiffrin (USA), Federica Brignone (ITA), Corinne Suter, Michelle Gisin, Priska Nufer (alle SUI), Nadine Fest, Sabrina Maier, Lena Wechner (alle AUT), Emma Aicher (GER). Abfahrts-Weltcup:
1. Goggia 290, 2. Venier 216,
3. Gut-Behrami 164, 4. Puchner 160,
5. Jasmine Flury (SUI) 159, 6. Hütter 157. Gesamt-Weltcup:
1. Shiffrin 1209, 2. Gut-Behrami 869,
3. P. Vlhova (SVK) 802, 4. Brignone 787. Nationencup:
1. Schweiz 6221, 2. Österreich 5522,
3. Italien 3833, 4. Norwegen 2868. Heute:
2. Abfahrt in Cortina
(10.30 Uhr, ORF 1 live) +0,91 +0,94 +0,98 +0,99 +1,11 ortina d’Ampezzo, der malerische Ort in den Dolomiten, ist im Winter Treffpunkt der Mailänder Schickeria. Insofern logisch, dass sich „DJ Gucci“hier wohlfühlt. DJ Gucci? Seit einem Trainingslager in Chile vor Jahren der Spitzname von Stephanie Venier. Der Anlass war jedoch kein schmeichelhafter. Der damalige Abfahrtsund heutige Cheftrainer Roland Assinger meinte, sie solle nicht so fahren, „als ob ich eine Gucci-Tasche in der Hand hätte“, erzählte Venier einst nach WM-Silber in St. Moritz.
Gut, ein wenig passt es auch zu ihrer Vorliebe für Glitzer und Mode. So oder so: Am Freitag fuhr die 31-jährige Tirolerin in der ersten Abfahrt auf der „Tofana“, in zwei Jahren OlympiaStrecke, gar nicht so, als ob sie ein Gucci-Tascherl in Händen hielt. Nein, sie hielt die Zügel fest in der Hand. Und das war auf der malerischen Strecke in diesem Jahr bitter nötig. Denn so rau, wellig und gefährlich war die Abfahrt wohl noch nie. Venier, schon im einzigen Training überraschend Schnellste, bezwang die Strecke und wurde immer schneller. Es reichte letztlich zum erst zweiten Weltcupsieg ihrer Karriere. In einem
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