Zeigen, dass es auch anders geht
Ein Star-Trainer, der Selbstfürsorge vorzeigt, und fünf weitere inspirierende Nachrichten.
Rauchfreies Leben
Weniger Qualm auf der Welt: In den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl der Tabaknutzerinnen und -nutzer nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) trotz steigender Bevölkerung global um 19 Millionen gesunken. Allerdings könnte Europa noch einen Zahn zulegen, hier sinke die Zahl der Konsumenten langsamer als weltweit.
Medizinischer Erfolg
Ein elfjähriger US-Amerikaner, der von Geburt an taub war und in Philadelphia behandelt wurde, kann wieder hören – ein Meilenstein. Zum Einsatz kommt bei einer speziellen Unterform der genetisch bedingten Taubheit („DFNB9“) ein bewährtes Werkzeug der Gentherapie: Adenoviren, die keine Krankheiten übertragen, aber die Bildung des für das Hören essenziellen Botenstoffs Otoferlin wieder ermöglichen.
Er ist ein Star-Fußballtrainer, doch Jürgen Klopp achtet auf seine eigenen Grenzen: „Keinen Klub, kein Land für das nächste Jahr“, ließ er zu seinem Abgang vom FC Liverpool zum Saisonende wissen. Eine Auszeit zur rechten Zeit, um die Batterien
Klopp ist aus freien Stücken nur noch bis zum Sommer LiverpoolTrainer wieder neu aufzuladen. Viele übersehen Warnzeichen, nicht nur im Spitzensport. Trainerkollege Pep Guardiola von Man- chester City, nicht ohne Augen- zwinkern: „Jürgen ist der beste Rivale, den ich je hatte. Ich werde künftig besser schlafen.“
Sinnvoller Bann
In Polen dürfen keine Energydrinks mehr an Personen unter 18 Jahren verkauft werden. Nicht zuletzt dem Herz-Kreislauf-System und der Psyche Heranwachsender wird das Verbot zugutekommen: Laut Studie trinken bis 50 Prozent der Kinder weltweit wöchentlich oder monatlich die unsere Zeit begleitenden Muntermacher, obwohl darin massenhaft Zucker und Koffein stecken.
Erneuerbare Energie
Erneuerbare Energien dürften laut Berechnung der Internationalen Energieagentur (IEA) 2025 Kohle als weltweit wichtigsten Energieträger zur Stromproduktion ablösen. 2026 werde Elektrizitätsproduktion ohne fossile Energien knapp die Hälfte des Gesamtverbrauchs decken, 2030 seien fast 60 Prozent möglich. Freilich, und das sei nicht verschwiegen, auch durch Atomkraft.