Drexler-VP in Umfrage bloß an dritter Stelle
Landtagswahl: Laut „Standard“liegt die Kunasek-FP vor SPÖ und ÖVP, KPÖ wäre erstmals zweistellig.
mfragen im Vorfeld der steirischen Landtagswahl 2024 gibt es kaum, daher sorgte jene des Market-Instituts im Auftrag des „Standard“am Montag für große Augen: In der Sonntagsfrage landete die FPÖ (Mario Kuna- sek) mit 26 Prozent vor Anton Langs SPÖ (24 Prozent) und der regierenden ÖVP (Christopher Drexler), die von 36 auf 20 Prozent abstürzen würde. Die Grünen von Sandra Krautwaschl kämen laut „Standard“auf acht Prozent – weit hinter der KPÖ (Claudia Klimt-Weithaler), die sich auf 14 (!) Prozent verbessern würde. Niko Swatek und Neos legen laut Market leicht auf sieben Prozent zu. Abgefragt wurden 781 Wahlberechtigte in der Steiermark im Zeitraum von 19. bis 24. Jänner (online), die Ergebnisse wurden hochgerechnet.
Weitere Ergebnisse: In der Direktwahl-Frage sollen die Spitzenkandidaten relativ knapp aneinander liegen: Jeweils 17 Prozent würden
ULang (SPÖ) und Drexler (ÖVP) direkt wählen, gefolgt von Kunasek (FPÖ) mit 15 Prozent.
Die Motive abgeklopft, nannten die Befragten primär bundespolitische Themen. Das kommt der FPÖ zugute und schadet der ÖVP. Die Sogwirkung eines Sebastian Kurz, der bei der steirischen Wahl 2019 auch eine Rolle gespielt hat, ist längst dahin.
Trotzdem sei man in der VP-Zentrale am Karmeliterplatz „nicht beunruhigt“, denn „unsere Umfragen zeigen ein anderes Bild“. Details zu diesen Umfragen wollte man aber nicht nennen. Vielmehr kam ein Seitenhieb: „Bei Wahlen zählen nicht nur manche Parteien, sondern auch manche Institute zu den Verlierern.“
In der FPÖ wollte man die Umfrage nicht überbewerten, aber freilich „nehmen wir selbst auch die gute Stimmung wahr“, so Landesparteisekretär Stefan Hermann. Für die SPÖ sei „das Rennen um Platz 1 in der Steiermark offen“. Thomas Rossacher ÖVP-Landeschef Drexler