Eine Straßenbahn ins Umland als Idee
Meine Frau und ich gehörten am Samstag auch zu den vie- len zufriedenen Besuchern der Grazer Opernredoute.
Als ziemlich verstörend mussten wir aber zur Kenntnis nehmen, dass im Außenbe- reich der Grazer Oper drei monströse Dieselaggregate nötig waren, um die nachhalti- ge Grazer Opernredoute mit Strom zu versorgen. Bleibt nur zu hoffen, dass bei der Grazer Opernredoute 2025 nicht mehr auf Strom, der von Dieselaggre- gaten produziert wird, zurück- gegriffen werden muss.
Rainer Maichin
Fisch fehlt im Zentrum Geradezu mit Bestürzung musste ich lesen, dass schon wieder ein renommiertes Unternehmen seinen Standort im Zentrum verlässt. Mir fehlt der Glaube, dass es an der wirt- schaftlichen Existenzfähig- keit der „Nordsee“am aktuel- len Standort mangelt. Wir brauchen in der Innenstadt keine weiteren Burger- und Asialokale.
Allein der Anspruch auf ein umfassend gesundes Speisenangebot rechtfertigt den Fort- bestand eines Geschäftes für Meeresprodukte mit ange- schlossenem Restaurant in der Grazer Innenstadt!
Karl Heinz Liebenwein
„Stadt-Regional-Bahn“Prinzipiell schön, dass endlich auch über den ÖV-Ausbau im Grazer Südosten nachgedacht wird. Eine S-Bahn sollte dabei aber nur eine Ebene sein. Eine sinnvolle Ergänzung wäre eine Verlängerung der Straßenbahn als „Stadt-Regional-Bahn“ins Umland, z. B. ab Liebenau entlang des Autobahnzubringers via Hausmannstätten und Fernitz nach Kalsdorf oder im Norden entlang der Weinzöttlstraße nach Gratkorn und weiter nach Gratwein (je mit Anschluss an die S-Bahn). Der große Vorteil: Sie könnte direkt in die Ortskerne geführt werden. So wären die Reisezeiten unterm Strich kaum länger.
Stephan Weinberger
Theater um Kernstockgasse Solch ein Theater um einen von 1848 bis 1928 lebenden Pfarrer, der holprige Verse schrieb, von dem ohne den ganzen Rummel heutzutage kaum jemand wüsste. Besser wäre, Adressen nach einem vorgegebenen Plan zu nummerieren, statt nach Gassen, Plätzen oder Straßen.
Allerdings würden sich wieder Gutmenschen beschweren, dass dabei arabische Ziffern statt der altbabylonischen Keilschrift oder Hieroglyphen verwendet werden.
August Riegler