Kiel pokert jetzt ernsthaft um Entrup
Das Gerücht eines Wechsels von Maximilian Entrup ist nicht neu, das Angebot von Holstein Kiel aber konkret.
as Transferkarussell nimmt immer mehr Fahrt auf. Auch deshalb, weil in den großen Ligen in Deutsch- land, England, Spanien, Italien und Frankreich das Transfer- fenster am 1. Februar schließt. Gebetsmühlenartig hat
in Hartberg als Trainer und Sportdirektor in der Verant- wortung, betont, dass für Liga-Toptorschütze
D„nichts auf dem Tisch“liege. Das hat sich geändert. „Ja, es gibt ein Angebot“, bestätigt Geschäftsführer
Holstein Kiel, Tabellendritter in der zweiten deutschen Bundesliga, feilscht um den 27-jährigen Stürmer, den Hartberg im Sommer aus der Re- gionalliga ins rot-weiß-rote Fußball-Oberhaus geholt hat. „Das Angebot entspricht nicht unseren Vorstellungen“, sagt Korherr – ohne ins Detail zu ge- hen. Ausgeschlossen ist aber nicht, dass Kiel nachbessert. Die Deutschen haben dringend Be- darf. Toptorschütze und Stürmer sind verletzt.
Noch trainiert Entrup laut Korherr aber „fleißig“in Catez und ist – Stand jetzt – auch im heutigen (14) Test gegen NK Bra- vo im Kader. „Wenn sich die Ver- eine einigen, kann es sich auch der Spieler vorstellen, nach Deutschland zu wechseln“, hört
Korherr vom Entrup-Berater. „Es kann schnell gehen, es ist aber auch jeder Ausgang möglich.“Verlässt Entrup den TSV Hartberg, würden die Oststeirer das erste Mal mehr als eine Million Euro für einen Spieler bekommen. Und man würde – anders als beim Abgang von
– auch selbst am Transfermarkt reagieren. „Maxi ist ein super Typ, ein Vorzeigeprofi. Man gibt so gute Spieler nicht gerne her“, sagt Korherr. Aber auch: „Wenn ein Spieler sehr viel mehr Geld verdienen kann, muss man ihn diesen Schritt auch machen lassen.“
Torlos endete der letzte Test des SK Sturm vor dem Frühjahrsstart am Freitag (20.30 Uhr) gegen die Wiener Austria. Das sehr intensiv ge- führte Spiel gegen den ukraini- schen Klub Ruch Lwiw hat sei- nen Zweck erfüllt. So gut wie al- le Kaderspieler der Grazer ka- men zum Einsatz. Trainer
wechselte zur Pau- se durch. In welchen Formatio- nen die Grazer gespielt hatten, wurde nicht bekannt gegeben. Das Gerücht eines möglichen Transfers von zum FC Metz, Abstiegskandidat in der höchsten französischen Liga, ist nach Auskunft von
„nur ein Gerücht. Wir werden Otar jetzt sicher nicht gehen lassen“, sagt der Geschäftsführer Sport. Eine Entscheidung müsste ohnehin am 1. Februar fallen, weil in den Topligen das Transferfenster schließt. In Österreich darf noch bis 6. Februar transferiert werden. Der Kader für die europäischen Bewerbe muss allerdings am 2. Februar bei der UEFA abgegeben werden.
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und beide beim Afrika-Cup engagiert, haben sich die Parameter bezüglich Wechsel oder Leihe nicht geändert. „Wir haben da wenig Stress, weil beide Spieler derzeit für uns ohnehin nicht greifbar sind“, sagt Schicker und erklärt: „Für Amadou gibt es Angebote. Diese entsprechen aber nicht
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unserer Vorstellungen. Und bei Bryan muss man warten, bis er zurück ist. In manchen Ländern ist das Transferfenster länger geöffnet als in Österreich. Da gibt es Optionen. Bryan wollen wir aber nur verleihen.“
Richtig für Am Sonntag wechselte der 21-Jähri- ge bis Sommer leihweise von Sturm zu Randers FC nach Däne- mark. Beim gestrigen 4:0-Sieg seines neuen Vereins im Test- spiel gegen Vendyssel FF erziel- te der Stürmer in seinem 45-mi- nütigem Einsatz zwei Tore. Fu- seinis Vertrag bei den Schwarzgut läuft es
Weißen läuft bis 2026.
Eine Änderung im Kader gibt es auch bei Altach, trainiert von
Die Vorarlberger lösten den Vertrag mit
in beiderseitigem Einvernehmen auf. Der 22-jährige Offensivspieler aus Ungarn war heuer nicht einmal im Kader der Altacher. Peter Klimkeit,
Clemens Ticar Testspiele: Sturm – Ruch Lwiw 0:0, Austria Lustenau – NK Celje 1:0 (0:0); Sibenik – Austria Klagenfurt 3:1 (0:0), Gleichenberg – Gamlitz 2:1 (2:0), Fürstenfeld – Voitsberg 1:2 (0:0). Heute: Hartberg – NK Bravo (Catez, 14).