Mit frischen Plänen ins Jubiläumsjahr
Heuer feiert man 10. Geburtstag. Termin für den nächsten großen Flohmarkt steht.
Das Zentrum des Viertels ist die Annenstraße. Jeder und jede kann also Annenviertler sein.
Nachbarschaftsinitiativen gibt es in Graz viele, doch wenige sind über das eigene Grätzl hinaus so bekannt wie der Verein Stadtteilprojekt Annenviertel. An die volksfestartigen Flohmärkte in der Annenstraße erinnern sich heute noch viele. Mittlerweile wurde daraus der „Große Hinterhofund Gartenflohmarkt in ganz Graz“, bei dem Menschen aus allen Bezirken mit an Bord sind. „Er wird am 9. Juni zum siebenten Mal stattfinden“, verrät Maria Reiner, umtriebige Geschäftsführerin des Vereins, den nächsten Termin.
Und das ist nicht alles, womit man ins Jubiläumsjahr geht. Unter dem Titel „Bewegtes Annenviertel“gibt es wieder sportliche Workshops, „Annengrün“zieht Pflanzenfreunde an. „Zu unserem zehnten Geburtstag haben wir außerdem ein Fest im Kopf, vielleicht wird es sogar ein Ball. Und wir möchten das Projekt ‚unsichtbares Handwerk‘ wieder aufleben lassen“, erzählt Reiner. Dafür, dass sich das umsetzen lässt, sorgt heuer wieder eine Förderung in der Höhe von 35.000 Euro, die der Stadtsenat kürzlich beschlossen hat.
Seine Wurzeln hat der Verein in einem Bürgerbeteiligungsprojekt, das von der Stadtbaudirektion beim Umbau der Annenstraße initiiert wurde. Den Begriff „Annenviertel“borgte man sich dafür vom Kunstverein rotor. Maria Reiner, damals schon an Bord und mit ihrem Co-Working-Space „Managerie“im Viertel ansässig, der mittlerweile Kiosk und Grätztreff ist: „Was da entstanden ist, war so positiv. Wir wollten nach dem Projekt weitermachen und haben deshalb den Verein gegründet.
Maria Reiner