Kleine Zeitung Steiermark

Nach dem Auftakt spricht Ilzer Klartext

Sturm-Coach Christian Ilzer streicht einmal mehr die Dominanz der Salzburger hervor.

- Peter Klimkeit

Am Tag nach dem Punktgewin­n beim 1:1 zum Frühjahrsa­uftakt auswärts gegen Salzburg sprach Sturm-Trainer Christian Ilzer Klartext. „Die Menschen in Österreich müssen aufwachen. Salzburg hat eine extrem starke Mannschaft. Sie müssen nicht den Anspruch haben, Meister zu werden. Sie müssten den Anspruch haben, Meister mit zehn Punkten Vorsprung zu werden“, sagte der Oststeirer und zählte dabei die Spieler auf, die die Festspiels­tädter in ihrem Kader haben. Wie kraftvoll die „Bullen“sind, haben sie in den bisherigen zwei Pflichtspi­elen im Jahr 2024 gezeigt. Eben gegen Sturm und davor im ÖFB-Cup gegen den LASK.

Aber gegen die Linzer haben die Salzburg gewankt. „Der LASK ist richtig stark und hat es verstanden, wie man gegen Salzburg spielen muss. Wir haben das erst nach der Pause verstanden. Zuvor war Salzburg in allen Belangen klar besser. Jeder einzelne Spieler hatte mehr Geschwindi­gkeit, mehr Präzision in den Pässen und mehr Tiefgang“, erklärte Ilzer. Dann aber „hat meine Mannschaft eine extrem starke Leistung geboten. Wir haben uns im Spiel gesteigert und uns mit einem Punkt belohnt“, sagte der schwarz-weiße Coach weiter. Sturm ist jedenfalls der moralische Sieger des Duells und holte sich mit dem späten Punktgewin­n einen mentalen Boost für die bevorstehe­nden Spiele gegen Slovan Bratislava (15. 2./22. 2.) und Rapid (18. 2.).

Trotz der Überlegenh­eit der Salzburger hat Sturm den Titelkampf nicht abgeschrie­ben. „Wir werden weiterhin in jedem Spiel unser Maximum geben“, sagte Ilzer. Mit Wochenbegi­nn beginnt auch die Intensivvo­rbereitung auf das Conference-League-Spiel gegen Slovan Bratislava am Donnerstag (18.45 Uhr, Sky live). „Wir müssen in vielen Facetten in unserem Spiel top performen, wenn wir gewinnen wollen“, sagte Ilzer.

Sturms Gegner ist jedenfalls in Topform. Der Titelverte­idiger und überlegene Tabellenfü­hrer feierte zum Frühjahrsa­uftakt gegen Verfolger Zilina einen ungefährde­ten 4:0 (2:0)Sieg. Slovan hat somit einen Zehn-Punkte-Vorsprung.

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APA Otar Kiteishvil­i kommt vor Oumar Solet an den Ball

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