Kleine Zeitung Steiermark

War zu viel

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Huskovic köpfelte ein (13.). Es sollte sich eine muntere Partie entwickeln, in der beide versuchen, spielerisc­h zu überzeugen. Hartberg baute gewohnt ruhig auf – das Risiko bewusst in Kauf nehmend. Und in der 51. Minute sollten die Steirer bitter dafür bezahlen. Raphael Sallinger auf Mamadou Sangare – und Sangare spielte den Ball im Strafraum Dominik Fitz perfekt in den Lauf. Vier Minuten später erzielte Romeo Vucic seinen ersten Bundesliga-Treffer – der Doppelschl­ag nahm die Hartberger komplett aus dem Spiel. „Wir sind dann nicht mehr in die Gänge gekommen“, sagt HartbergKa­pitän Jürgen Heil.

Tatsächlic­h blieb eine Schlussoff­ensive der Hartberger aus. „Der Sieg der Austria geht in Ordnung“, sagt Schopp. Weil die Wiener aus wenigen Chancen drei Tore erzielt und die Hartberger aus einer Vielzahl an Möglichkei­ten nur einmal getroffen haben. „Und am Ende“, erklärt Schopp, „geht es eben um die Tore.“

Vorwurf an Sangare, der im eigenen Strafraum einen Fehlpass spielte, gab es weder von den Kollegen noch vom Trainer. „Das sollte und darf dort so nicht passieren“, sagt Schopp. „Mamadou weiß selber, was er falsch gemacht hat.“Dass er als Trainer für die risikoreic­he Herangehen­sweise in der Verantwort­ung steht, ist Schopp freilich klar. „Die Zone des Spielfelde­s ist brenzlig, das ist völlig klar. Wenn man da einen Fehler macht, gibt es ein Problem.“Das haben die Hartberger in dieser Saison bereits gegen Salzburg erlebt, als Sallinger den Ball dem Stürmer Karim Konate direkt in die Füße gespielt hat. Oder als Michael Steinwende­r gegen Blau-Weiß Linz den Ball im Aufbau verlor und so noch einleitete, dass der sicher geglaubte Sieg doch nur ein Punkt wurde.

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