Kleine Zeitung Steiermark

Auf Europas Landkarte fehlen fast nur noch Exoten

Sturm trifft am Donnerstag mit Slovan Bratislava erstmals im Europacup auf einen slowakisch­en Klub.

- Von Michael Lorber Bislang wurden 12.000 Tickets

um 161. Mal wird dem SK Sturm am Donnerstag (18.45 Uhr) die Ehre zuteil, ein Spiel auf internatio­naler Bühne bestreiten zu dürfen. Erstmals in der erst 2021 ins Leben gerufenen Conference League, wo im Hinspiel Slovan Bratislava zu Gast in Graz-Liebenau ist. Eine weitere Premiere gibt es ebenso. Nie zuvor traten die Grazer gegen einen Klub aus der Slowakei an. Von den 55 UEFA-Nationen, die aktuell im Europacup engagiert sein dürfen, haben sich die Schwarz-Weißen exklusive der Slowakei bereits

Zgegen Klubs aus 33 Nationen gemessen. Von den stärksten 50 Prozent fehlt den Steirern damit nur noch ein Duell gegen einen Klub aus Serbien, das auf Rang 19 im Koeffizien­ten-Ranking (siehe oben rechts) liegt. Von den noch „unberührte­n“Nationen hat es Sturm-Geschäftsf­ührer Andreas Schicker ein Land angetan. „Irland mit seiner wunderschö­nen Landschaft habe ich in sehr positiver Erinnerung. Da habe ich im Nachwuchs-Nationalte­am einmal mit Österreich gewonnen und zwei Tore geschossen“, verrät der Jungpapa mit breitem Grinsen und hofft, am Donnerstag auf eine Topleistun­g

seiner Truppe. „Wenn wir unseren Intensität­sfußball auf den Platz kriegen und sehr lästig sind, haben wir gute Chancen. Aber man muss schon beachten, dass das der slowakisch­e Rekordmeis­ter ist.“ verkauft, weil nur Abonnenten und Mitglieder Karten kaufen dürfen. Der Grund? „Es handelt sich wegen der slowakisch­en Fangruppen um ein Hochrisiko­spiel. Wir verzichten gerne auf ein paar Euro, weil uns ein sicherer Stadionbes­uch am Herzen liegt“, sagt Wirtschaft­s-Geschäftsf­ührer Thomas Tebbich.

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IMAGO Sturm hat es am Donnerstag im 163. Europacups­piel der Klubgeschi­chte mit Slovan Bratislava und Kapitän Vladimir Weiss (rechts) zu tun

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