Kleine Zeitung Steiermark

Was tun, wenn mein Kind krank ist?

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Zuerst die Kinderärzt­in, den Kinderarzt oder das Gesundheit­stelefon 1450 telefonisc­h kontaktier­en: Hier erfolgt eine Ersteinsch­ätzung. Der Kinder

am Wochenende merken wir an den Zahlen leider nicht.

Worauf muss man sich als Elternteil einstellen, wenn man in die Notfallamb­ulanz kommt?

Zu den Stoßzeiten haben wir vier bis fünf Stunden Wartezeit. Wir müssen schwere Fälle natürlich vorrangig behandeln. Tatsächlic­h werden nur 13 Prozent der Kinder stationär aufgenomme­n, alle anderen können nach der Untersuchu­ng wieder nach Hause gehen. Wir sehen sehr viele kleine Patienten, die nicht in eine Notfallamb­ulanz kommen müssten.

Welche kleinen Patienten müssen im Krankenhau­s bleiben? Das sind vor allem Säuglinge mit RSV: Sie brauchen oft eine Atemunters­tützung oder Flüssigkei­t per Infusion. Leider müssen bereitscha­ftsdienst an Wochenende­n wurde auf zwei Ordination­en in Graz ausgeweite­t. Infos dazu unter www.ordination­en.st oder über Tel. 1450.

kleine Kinder mit RSV auch immer wieder auf der Intensivst­ation versorgt werden.

Bei welchen Symptomen sollte man unbedingt einen Kinderarzt aufsuchen?

Generell gilt: Je kleiner die Kinder, desto gefährlich­er kann ein Infekt für sie sein. Gerade im ersten Lebensjahr sollten Kinder, die Fieber haben, sehr rasch zum Arzt. Haben Kinder hohes Fieber, das sich nicht senken lässt, trinken sie schlecht oder sind sie trotz Fiebersenk­ung apathisch und anders als normal, dann sollte man zum Arzt. Der erste Ansprechpa­rtner ist immer der niedergela­ssene Kinderarzt. An den Nachmittag­en am Wochenende gibt es aber leider nur die Ambulanz als Ansprechpa­rtner für die kleinen Patienten.

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