Ganahl kehrt zurück
99ers schlagen erneut beim KAC zu.
Die neue, alte Liasion hat sich bereits angekündigt. Und wurde nun offenbar fixiert. Mit der (noch inoffiziellen) Amtsübernahme von Herbert Jerich als Präsident der 99ers stand neben Lukas Haudum, wie bereits angekündigt, ein weiterer KACStürmer auf der Wunschliste des Graz-Bosses: Manuel Ganahl. Mit ihm soll der Kader nicht nur Torgefährlichkeit und Durchschlagskraft erhalten. Neben allen Sentimentalitäten, die man der Rückkehr eines „verlorenen Sohnes“zuordnet bzw. verkaufen will, erhält der Klub enorme Routine sowie absolute Führungsqualitäten. Der KAC verliert einen zuverlässigen Scorer
(116 Tore, 220 Assists). Ganahl gilt als kompletter Spieler, bringt für Neo-Graz-Coach Harry Lange viele Facetten ins Spiel.
Möglicherweise spielt den 99ers auch der durch Sportdirektor Philipp Pinter entstandene frische Wind in die Karten. Wasserstandsmeldungen auf dem Transfersektor will er nicht kommentieren, dementieren will er die Ganahl-Verpflichtung ebenfalls nicht. „Es könnte gut sein, dass es in diese Richtung geht“, meint Pinter. Von astronomischen Summen, die herumgeistern, will der 99ersSportdirektor jedoch nichts wissen. Die bisherigen Verträge seien zu marktkonformen Preisen abgeschlossen worden.
Die Connection zwischen Präsident in spe Jerich und Ganahl überrascht nicht. Als der Vorarlberger 2015 zum
KAC kam, fiel sein Kopfsponsor bei Interviews auf. Große Aufregung um Ganahl herrschte im Jänner 2021, als Salzburg den Rotjacken-Stürmer köderte. Damals unterschrieb er, der seine Vertragsverhandlungen mittlerweile selbst führt, dann doch beim KAC ein mehrjähriges Arbeitspapier.