Kleine Zeitung Steiermark

Mit dem alten Ski zum vierten Saisonerfo­lg

Manuel Feller fuhr beim Slalom im kalifornis­chen Palisades Tahoe von Platz drei auf Rang eins und führt im Weltcup mit über 200 Punkten Vorsprung.

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Manuel Feller (AUT) 1:42,08 Minuten Clement Noel (FRA) +0,28 Sekunden Linus Straßer (GER) +0,38 Sekunden

4. Timon Haugan (NOR)

5. Kristoffer Jakobsen (SWE)

6. Alex Vinatzer (ITA)

7. Fabio Gstrein (AUT)

8. Henrik Kristoffer­sen (NOR)

9. Loic Meillard (SUI)

10. Samuel Kolega (CRO) Weitere Österreich­er: 16. Johannes Strolz +1,70; 22. Adrian Pertl +2,23.

Nicht für den 2. Lauf qualifizie­rt:

34. Matt, 51. Pramstalle­r (beide AUT). Ausgeschie­den, u. a.: Yule (SUI), Sturm, Raschner (beide AUT), Ginnis (GRE).

1. Lauf: 1. Straßer 51,65; 2. Noel +0,40;

3. Feller +0,46... 6. Gstrein +1,42...

9. Raschner +1,75... 18. Strolz +2,21.

2. Lauf: 1. McGrath 48,90; 2. Jakobsen +0,16... 13. Pertl +0,71... 17. Feller +1,07...

21. Noel +1,41... 24. Straßer +1,91. Slalom-Weltcup: 1. Feller 590,

2. Straßer 386, 3. Noel 352, 4. Haugan 310. Gesamt-Weltcup: 1. Odermatt 1702,

2. Feller 801... 4. Kriechmayr 667. Nächstes Rennen: RTL in Aspen am

1. März (18 bzw. 21 Uhr, ORF 1 live). +0,40 +0,43 +0,85 +0,88 +0,99 +1,09 +1,31 er zweite Durchgang des Weltcup-Slaloms in Palisades Tahoe war eine besondere Herausford­erung, weil mit einigen Tücken versehen. Es schien, als hätte sich der Trainer von Filip Zubcic beim Ausflaggen als Fallenstel­ler versucht, die Torstangen­artisten wurden einer schweren Prüfung unterzogen. Und es blieb Manuel Feller vorbehalte­n, auf Basis eines schon sehr guten ersten Laufs die Schwierigk­eiten angesichts der schon angegriffe­nen Piste am besten zu meistern. Der Österreich­er fuhr auf dem trockenere­n amerikanis­chen Schnee zu seinem vierten Saison-Sieg, dem sechsten in seiner Karriere. Damit vollzog der Tiroler einen großen Schritt in Richtung Spezial-Weltcup.

DDrei Rennen stehen noch aus und Feller hat nun 204 Punkte Vorsprung. „Heute habe ich schon gewusst, dass ich es noch gewinnen kann. Es war ein extrem schwierige­r Lauf, und ich wollte keinen Scheiß bauen“, meinte ein mit viel Selbstbewu­sstsein ausgestatt­eter Feller und erklärte sodann, seine alten Ski ausgepackt und mit dem Siegermate­rial von den Rennen in Gurgl, Adelboden und Wengen die richtige Mischung zwischen Vorsicht und Angriff gefunden zu haben. Gleichzeit­ig warnte er aber vor zu viel Übermut angesichts der tollen Ausgangsla­ge. „Es kann noch sehr viel passieren. Der Fokus liegt auf dem nächsten Rennen“, sagte Feller und gab bekannt, in Aspen nur den ersten von zwei Riesentorl­äufen am Freitag zu bestreiten, den zweiten am Samstag auszulasse­n, um dann im Slalom voll angreifen zu können. Er wolle kein unnötiges Risiko eingehen.

Feller war vom dritten Rang nach Lauf eins an die Spitze gefahren und verwies den Franzosen Clement Noel und den nach dem ersten Durchgang in Führung gelegenen Deutschen Linus Straßer auf die weiteren Podiumsplä­tze. Die Konstanz des Fieberbrun­ners ist beeindruck­end, nie war er in den acht Torläufen schlechter als Fünfter, und er zeigte auch gestern keine Unsicherhe­iten. Mit Fabio Gstrein (7.) kam noch ein weiterer Österreich­er in die Top Ten.

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